Kurier-Journal

Blutspenderehrungen in Amel

Frühstück mit anschließendem Frühschoppen

Amel. – Am Sonntagmorgen, dem 17. März, hat die Sektion Amel des belgischen Roten Kreuz seine treuen Blut- und Plasmaspender zu einem Frühstück mit anschließendem Frühschoppen eingeladen, um sie für ihre geleisteten Spenden zu ehren und ihnen zu danken. Da die Ehrung in den letzten Jahren bedingt durch Corona und durch den plötzlichen Tod des Präsidenten der Sektion Amel Norbert Gallo ausgefallen war, standen nun Ehrungen der Jahre 2020, 2021 und 2022 an.

Aus dem Grund hatte sich die Sektion an den Musikverein Amel gewandt, um die etwas größeren Räumlichkeiten benutzen zu dürfen, was auch kein Problem war und vom Verein sogar dem Roten Kreuz ohne Kosten zur Verfügung gestellt wurde.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Ernst Kreins und Roger Langer, Kassierer und Schriftführer des Roten Kreuz Amel, wurde das Buffet eröffnet. 32 Blut- und Plasmaspender sind der Einladung gefolgt. Als Ehrengäste waren Herr Minister Antoniadis als Minister für Gesundheit und Soziales, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Amel, Herr Eric Wiesemes eingeladen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in gemütlicher Runde ging das Wort an Roger Langer. Dieser begrüßte nochmals alle Teilnehmer und besonders Minister Antoniadis und Bürgermeister Wiesemes, die es sich nicht nehmen ließen, dieser Ehrung beizuwohnen. Mit Worten des Dankes an die Blut- und Plasmaspender, für ihre Treue und den unermüdlichen Einsatz richtete Roger Langer die Blicke auf die aktuelle Situation des Blutspendedienstes. Seit Corona seien die Blutspenden um ca. 20% zurückgegangen, aber immer noch gut, wobei er bemerkte, dass man sich ja jetzt auch außerhalb der viermal jährlichen Blutspendetermine bequem über das Plasmacenter mit einer Terminvereinbarung zum Blutspenden anmelden kann. Das Plasmacenter ist dreimal wöchentlich geöffnet (Montag und Freitag von 14-20 Uhr, Donnerstag von 16.30-20 Uhr). Blutspenden rettet das Leben so vieler Menschen.

In einem Beispiel erläuterte er wieviel Blut eine Person nach 80 Spenden abgegeben hat, nämlich sage und schreibe 3,5 bis 4 große 10-Liter Eimer und in Amel gibt es mehrere Spender, die bereits weit über 100 mal gespendet haben. Bei den Plasmaspender, die alle 2 Woche spenden dürfen, ist das noch gewaltiger: bei 300 Spenden, kommt auf fast unvorstellbaren eine Menge von 22 großen Eimer Plasma.

In seiner Ansprache rief er alle Anwesenden auf, auch weiterhin dieser wichtigen Aufgabe zu folgen, und auch durch ihre Erfahrungen neuen Spender die Angst zu nehmen und sie zu motivieren mitzumachen. Jeder kann mal in die Situation geraten, einmal auf das Blut anderer angewiesen zu sein.

Dann folgten die Ehrungen durch den Herrn Minister Antoniadis und Herrn Bürgermeister Wiesemes. Mit Urkunden, Medaillen und Ansteckern für bereits 20 Blutspenden bis hin zu 160 Spenden ging der Dank mit einem festen Händedruck an die Geehrten. Die deutschsprachige Gemeinschaft ehrte die Personen mit 80, 100, 120, 140 Blutspenden besonders mit Gutscheinen, Büchern, Präsentkörben sowie einer wunderschöne Glastrophäe für 160 geleistete Blutspenden. Ebenfalls wurden auch alle anwesenden Plasmaspender mit Urkunden und Medaillen sowie Ansteckern geehrt. Auch hier ehrte die deutschsprachige Gemeinschaft Spender mit 300 und 500 Spenden mit Geschenken. Einige Spender zeichneten sich sowohl als Blut- wie auch als Plasmaspender aus.

Nach einem kurzen Schlusswort und einem Dank der Rot Kreuz-Sektion Amel endete der Morgen mit einem Frühschoppen.

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