Kurier-Journal

Chor „Lauda Sion“ löste sich auf

Eine Ära geht zu Ende

Ostbelgien. – Nach mehr als drei Jahrzehnten hat die Chorgemeinschaft „Lauda Sion“ aufgrund mangelnder Mitglieder – Auswirkungen der Coronapandemie – ihre Tätigkeit eingestellt. Ihr Gründer Markus Maraite, gebürtig aus Bracht, wohnhaft in Embourg, war ein Verfechter des gregorianischen Gesangs. Er kontaktierte alle Chöre der DG sowie der Diozöse Lüttich.1990, nach manchen stressigen Proben, fand die erste Reise mit rund 250 Pilgern nach Rom statt; sogar mit einer Audienz bei Papst Johannes Paul II.

Nach dem gelungenen Start ergaben sich weitere Pilgerreisen und Auftritte, stets in harmonischer Gemeinschaft, wie Lisieux, Ars, Canterbury, Siena, San Damiano… Als Markus Maraite am1. Januar 2005 verstarb, übernahmen einige engagierte Mitglieder die Vorstandsarbeit. Mit neuem Elan gestaltete Lauda Sion noch so manche Feier mit, wie in Fatima, Berlin, Dresden, Görlitz, Moresnet, Banneux… Leider führte die Pandemie zur Beendigung der Choraktivität.

Jedoch bleiben noch die schönen Erinnerungen voller Musik und Harmonie. Während die Vereinsfahne einen Platz im Heimatmuseum in St.Vith finden wird, wurde die Vereinskasse an die Josephine-Koch-Stiftung, den Rettungshubschrauber Bra-sur-Lienne, die Dabei Vog sowie die Animationsgruppen der Seniorenheime in St.Vith und Bütgenbach gespendet. „Lobe den Herrn“ und DANKE an alle, besonders die DirigentInnen, die in dieser langen Zeit bei Lauda Sion mitgewirkt haben.

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