Kurier-Journal

Anwendung von Böllern

Vereinigung Hörgeschädigte Ostbelgiens V.o.G.

Ostbelgien. – Unmengen an Raketen und Böllern werden jedes Jahr zu Silvester gezündet. Doch das farbenfrohe Spektakel kann auch Schattenseiten haben.

Durch unsachgemäße Handhabung oder illegale Böller, die mehr als die erlaubte Menge Sprengpulver enthalten, werden jedes Jahr viele Menschen verletzt. Neben Brandverletzungen treten Hörschädigungen besonders häufig auf. Jährlich erleiden sehr viele Menschen bei den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel Verletzungen des Innenohrs. Gründe für die Verletzungen des Innenohrs können ein Knalltrauma oder ein Explosionstrauma sein. Beide Traumata werden durch großen Schall- oder Detonationsdruck verursacht. Beim Knalltrauma werden die Haarzellen im Innenohr beschädigt. Das Explosionstrauma verletzt in schwereren Fällen das Trommelfell und die Gehörknöchelchen, unter Umständen auch die Haarzellen. Lautstärken ab 130 Dezibel können ein Knalltrauma auslösen, ein sogenannter Donnerschlag und ähnliche Böller entwickeln aber durchaus bis zu 150 Dezibel. Auch wenn die Ohren sich meist selbst erholen, sollte ein HNO-Arzt konsultiert werden, sobald ein Knall- oder Explosionstrauma vermutet wird. Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet, denn sie können zum einen die Gefahren eines lauten Knalls nicht richtig einschätzen, zum anderen ist ihr Gehör noch empfindlicher als das eines Erwachsenen, da sich das Hörvermögen noch ausbildet. Die beste Absicherung gegen eine mögliche Hörschädigung bietet ein Gehörschutz. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel normale Ohrstöpsel, Kapselgehörschutz oder ein angepasster Individualgehörschutz. Weitere Informationen und Kontakt zum Verein:

Hörgeschädigte Ostbelgiens e.V.,

http://www.hoergeschaedigte.be,

facebook.com/hoergeschaedigte.ostbelgiens,

E-mail:hoergeschaedigte.ostbelgiens@gmail.com

Kommentieren

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: