Dienst der Tuavia VoG mit „mobilem Pausenraum“ ausgestattet
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Elsenborn. – „Zumal wir bei jedem Wetter im Wald sind“, erklärt Emmanuel Vliegen. Mithilfe eines Ausstattungszuschusses über die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben (DSL) und mit der finanziellen Unterstützung der Rotary Clubs Eupen und St.Vith sowie des Fonds Kleis der König Baudouin-Stiftung wurde nun ein „mobiler Pausenraum“ in Form eines Bauwagens angeschafft.
Dieser ist mit einer gemütlichen Sitzecke, einem kleinen Ofen (der natürlich mit dem eigenen Holz beheizt wird) und einer Trockentoilette ausgestattet und kann nun mit den „Bibern“ von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz ziehen.
„Wir sind oft mehrere Wochen oder Monate an einer Stelle tätig, sodass der Bauwagen nicht ständig umziehen muss“, erklärt Emmanuel Vliegen. Praktischerweise können die Mitarbeiter in diesem mobilen Pausenraum auch ihre persönlichen Dinge und Material lagern. Beim „Tag der offenen Tür“, zu dem am vergangenen Wochenende Familie, Freunde und Kooperationspartner erstmals eingeladen waren, hatten die zahlreichen Gäste die Möglichkeit, erstmals einen Blick in den neuen Bauwagen zu werfen.
Natürlich stellten die Mitarbeiter auch ihre verschiedenen Arbeitsbereiche vor und ermöglichten ihren Familien und Freunden so einen Einblick in ihren Alltag: „Ich habe an der Kreissäge gearbeitet“, erzählt Axel Sieber, der seit zwölf Jahren für die VoG tätig ist und stolz war, der Familie, bei der er in einer Wohnressource lebt – „seine Familie“ – seine Arbeit zu zeigen. Leonardo Schäfer (28) hat die Gäste durch das Treibhaus geführt. „Ich war sehr nervös“, erzählt er, „die Leute haben sehr viele Fragen gestellt“.
Seit sechs Jahren arbeitet er in dem Projekt und ist glücklich, hier einen ruhigen Ort gefunden zu haben, an dem er eine sinnvolle Tätigkeit ausüben kann, die ihm Spaß macht.
„Es war war lange überfällig, mal die Familien hierher einzuladen“, blickt Emmanuel Vliegen im Namen des Teams auf diesen Familientag zurück. In allen Werkstätten und an allen Arbeitsplätzen wurde an diesem Tag gearbeitet, zusätzlich die Tätigkeiten mit Fototafeln präsentiert.
Mindestens genauso wichtig waren aber auch die Begegnungen, der Austausch und das gemütliche Beisammensein mit Pizza aus der Tagesstätte am Garnstock, einem anderen Dienst von TuaVia. Der erste Tag der offenen Tür bei den „Bibern“ in Elsenborn war vielleicht auch der letzte: Langsam werden die Planungen für den Umzug nach Bütgenbach gemeinsam mit der VoG Griesdeck, die sich auch heute schon in der Nachbarschaft befindet, konkret.
Es ist nicht so, dass der Dienst sich in Elsenborn „im Grünen“ nicht wohl fühlen würde, aber die VoG stößt hier räumlich an ihre Grenzen. Die Planungen werden in den nächsten Monaten Form annehmen.
(Quelle: GrenzEcho)
