Ereignisvolle Jahre liegen hinter dem regionalen Label
Ostbelgien. – Der Tätigkeitsbericht 2018-2020 des Labels „Made in Ostbelgien“ gibt ein umfassendes Bild über die Tätigkeiten aus den vergangenen Jahren, insbesondere des Pandemie-Jahrs und gewährt zeitgleich einen Einblick in die diversen Projekte und Kampagnen des Labels sowie Zukunftsaussichten.
Mit der Einführung der Marke wurde eine Arbeitsplattform geschaffen, um die Zusammenarbeit der Produzenten untereinander zu fördern. Gemeinsam arbeiten die Produzenten daran, neue regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen und innovative Qualitätsprodukte zu entwickeln. Inzwischen vermarkten 30 regionale Lebensmittelproduzenten (Stand 26.7.2021) ihre Produkte unter dem Label „Made in Ostbelgien“. Allein in den Jahren 2018-2020 sind acht Lebensmittelbetriebe dem Label beigetreten. Darunter zum Beispiel die Bäckerei Schaus, Metzgerei P&M Bütgenbach, Natürlich Hunger oder die die kleine Milchmanufaktur.
„Immer mehr Verbraucher legen Wert auf handwerkliche Qualitätsprodukte aus der eigenen Region. Das zeigt, dass wir mit dem Label auf dem richtigen Weg sind“, meint auch Projektkoordinatorin Elena Schommers vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dies geht auch aus Zahlen hervor die bei der demoskopischen Befragung im Jahre 2018 erhoben wurden. Im Jahr 2014 gaben noch 24 % der befragten Haushalte an, dass sie bei ihrem Einkauf „Nie“ auf regionale Produkte achten. Im Jahr 2018 lag dieser Prozentsatz nur noch bei 10%.
Ein Kapitel des Berichts hebt insbesondere das Corona-Jahr 2020 hervor. Um die Bevölkerung Ostbelgiens im Kampf gegen das Corona-Virus zu unterstützen, hatten verschiedene Produzenten diverse Aktionen lanciert, wie etwa die Spendenaktion der Moutarderie oder die Aktion der Distillerie Rademacher, die ihre Alkoholreserven Krankenhäusern und Apotheken zur Herstellung von Desinfektionsmittel zur Verfügung stellte.
Der gesamte Bericht ist auf der Webseite http://www.madeinostbelgien.be als Download verfügbar.
Qualitätslabel wächst weiter
Das Ziel des Labels „Made in Ostbelgien“ ist seit seiner Gründung im Jahr 2013 das gleiche geblieben: Handwerksbetriebe in Ostbelgien sollen sichtbar gemacht werden und sich zu einer starken Marke zusammenschließen. Durch die einheitliche Kennzeichnung von Produkten aus Ostbelgien sowie die Förderung der Vermarktung und Bekanntheit regionaler Waren sollen die regionale Identität gestärkt und Ostbelgien international positioniert werden. Seit dem Start der Initiative haben sich 30 Produzenten und 8 Partner aus dem Lebensmittelsektor dem Qualitätslabel angeschlossen (Stand 26.7.2021). Insgesamt wurden bereits 98 Produkte aus der Region mit dem Label versehen.
Alle Produzenten und Partner sind einsehbar auf der Webseite http://www.madeinostbelgien.be
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