Speak Up! Tagung geht in die vierte Runde
Ostbelgien. – Bereits zum vierten Mal findet Anfang Dezember die Speak Up! Tagung zum Thema Speak Up! – Fake News und Hate Speech als gesellschaftliche Herausforderung statt. Ziel der Tagung, die das Institut für Demokratiepädagogik (IDP) ausrichtet, ist es wiederum, Menschen aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft mit Wissenschaftler*innen und Fachleuten aus der Praxis ins Gespräch zu bringen.
Für die Menschen aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft gibt es in diesem Jahr dazu eine ganztägige Weiterbildung, die unter dem Motto „Fake News, Hate Speech – und ich?“ steht. Am Dienstag, dem 3. Dezember 2024 ab 09 Uhr stehen dazu kreativen Formate und praktische Beispiele auf dem Programm, die sich mit kurzen fachlichen Inputs abwechseln. Konkret geht es darum, so Sabrina Kirschner, die am IDP für die Vernetzungsstelle Speak Up! verantwortlich ist, zu schauen, wo wir im beruflichen Alltag, im Privatleben und Ehrenamt mit Fake News und Hate Speech konfrontiert sind und wie wir damit umgehen können. Dabei haben wir einen sehr breiten und alltagsnahen Begriff von Fake News und Hate Speech gewählt und kümmern uns daher auch um Themen, wie Cyberkriminalität und Phishing, aber auch verschiedene Formen von Diskriminierung, mit denen die Menschen ist Ostbelgien zunehmend konfrontiert sind.
Während des Speak Up! Aktionstags wird es auch Einblicke in das Speak Up! Lab geben, denn Teilnehmende aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und Praxis stellen aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit und der ersten drei Speak Up! Tagungen zur Diskussion, die im zweiten Speak Up! Buch im kommenden Jahr erscheinen sollen. Das Speak Up! Lab ist ein recht neues und innovatives Format am IDP.
Nach der Fortbildung wird es einen Abendvortrag geben. Dazu konnte Maximilian Kreter vom Dresdner Hannah-Arendt-Institut gewonnen werden. Als Teilnehmer der ersten beiden Speak Up! Tagungen kennt er Ostbelgien bereits und wird am Beispiel Sachsens darauf eingehen, welche Folgen der Rechtsruck bei den Wahlen für die Gesellschaft, die Forschung und die politische Bildung hat. In der anschließenden Diskussion wird es auch darum gehen, zu erörtern, ob und inwiefern sich die Situation in Sachsen auch auf andere Länder und Regionen übertragen lässt, und natürlich auch Ostbelgien, wie die Veranstalterinnen betonen.
Auch IDP-Leiterin Tomke Lask freut sich auf einen spannenden Tag mit buntem Programm: Insgesamt gibt es je 54 Plätze für den Workshop und den Abendvortrag, gut die Hälfte der Plätze ist bereits vergeben. Das ist ein gutes Zeichen und bestätigt das kontinuierliche Interesse an diesem mittlerweile etablierten IDP-Angebot.
Informationen zum Aktionstag und einen Link zur kostenfreien Anmeldung:
https://idp-dg.be/speakup2024/
Weitere Infos zum Speak Up! Lab: