PR-Text: Besondere Inszenierung „Neun Häuser“
St.Vith. – Nach der ausverkauften Premiere beim 31. Internationalen Theaterfest im Herbst und begeisterten Rückmeldungen von Zuschauenden und Presse ist „Neun Häuser“ nun am ersten Maiwochenende nochmal in Sankt Vith zu sehen.
Eine Inszenierung und ein Rundgang durch Sankt Vith – Geschichte und Erinnerungen werden lebendig. In der Nachwirkung der Ardennenoffensive von 1944 standen nur noch neun Häuser in der Stadt. Angeblich. Denn auf der Suche nach wirklichen Fakten wird die Überlieferung immer uneindeutiger. Wer entscheidet, welches Haus noch steht? Was ist Fakt, was Erinnerung? Welche Geschichte erzählen wir? Und mit welcher Haltung?
Die Inszenierung unter der Regie von Simon Windisch balanciert auf dem schmalen Grat zwischen dem was war und dem, an das wir uns erinnern können.
Das Spiel von Line Lerho und Viola Streicher bietet einen faszinierenden Einblick in die vielschichtigen Erzählungen Ostbelgiens. Es ist eine Auseinandersetzung mit dem Vergangenen, dem, was im Gedächtnis bleibt, und den Lücken, die unsere Geschichten nicht ausfüllen können. Diese Inszenierung lädt dazu ein, den Blick zu schärfen und das Wesentliche hinter dem vermeintlich Eindeutigen zu erkennen.
Diese ortsspezifische Aktion schöpft aus vielfältigen Quellen: Interviews mit Ostbelgier:innen, Recherchen über Sankt Vith, Bilder und Erinnerungen fließen zusammen zu einem theatralen Spaziergang durch die Geschichte der Häuser, von ihren Anfängen bis heute.
„Neun Häuser“, eine Inszenierung für alle ab 12 Jahren, beginnt am Kulturzentrum Triangel und führt die Zuschauenden mit offenen Augen und Kopfhörern auf den Ohren durch Sankt Vith. Aufführungen am 4. Mai um 19 Uhr sowie am 5. Mai um 15 Uhr und 19 Uhr.
Auf Grund der begrenzten Kapazität wird eine Kartenreservierung unter ticket@agora-theater.net dringend angeraten. Alle weiteren Infos finden sie online auf http://www.agora-theater.net.
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