Kurier-Journal

Gebietsfremde Arten in der Tier- und Pflanzenwelt

Referat Netzwerk Natur Ostbelgien am 23. Februar 2024

Worriken. – Invasive gebietsfremde Arten sind Organismen (Tiere oder Pflanzen), die vom Menschen willentlich oder unabsichtlich außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume angesiedelt wurden. „Invasiv“ bezeichnet den Umstand, dass deren Ausbreitung in der neuen Umwelt äußerst nachteilige Folgen für die biologische Vielfalt oder die Funktionalität unserer Ökosysteme beeinträchtigen.

Das Einschleppen von gebietsfremden Arten nach Europa ist kein neues Phänomen. Aber nicht alle Arten sind invasiv und eine Bedrohung für die biologische Vielfalt.

Aufgrund der starken Zunahme der Handelsbeziehungen sowie der hohen Nachfrage nach exotischen Tieren und Pflanzen, nimmt die Bedrohung für die Umwelt immer weiter zu. Gelegentlich verursachen diese Arten gesundheitliche Probleme bei Menschen oder Tieren.

Somit sind die invasiven Arten zu einem globalen, weltweiten Problem geworden. Neben der direkten Vernichtung der Lebensräume werden invasive Arten als zweitwichtigste Ursache für die Abnahme der biologischen Vielfalt weltweit eingestuft. Aus wirtschaftlicher Sicht verursachen gebietsfremde Arten hohe Schäden, die sich in Europa auf rund 13 Millionen Euro belaufen. Gegenmaßnahmen verschlingen Unsummen und haben meist wenig Aussicht auf Erfolg.

Gerhard Reuter (AVES-Ostkantone) referiert an diesem Abend über das Problem und verdeutlicht die Tragweite anhand ausgesuchter Beispiele.

Am Freitag, 23. Februar 2024, um 19.30 Uhr im Sport und Freizeitzentrum Worriken, Mozartsaal.

Der Eintritt ist frei.

Infos erteilt Aves-Ostkantone:

Tel. 080/3402 46 oder

gerhard@aves-ostkantone.be

Kommentieren

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: