Kurier-Journal

Netzwerk Natur Ostbelgien

Gebietsfremde Arten in der Tier- und Pflanzenwelt

Worriken. – Invasive gebietsfremde Arten sind Organismen (Tiere oder Pflanzen), die vom Menschen willentlich oder unabsichtlich außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume angesiedelt wurden. „Invasiv“ bezeichnet den Umstand, dass deren Ausbreitung in der neuen Umwelt äußerst nachtteilige Folgen für die biologische Vielfalt oder die Funktionalität unserer Ökosysteme beeinträchtigen.

Das Einschleppen von gebietsfremden Arten nach Europa ist kein neues Phänomen. Aber nicht alle Arten sind invasiv und eine Bedrohung für die biologische Vielfalt.

Aufgrund der starken Zunahme der Handelsbeziehungen sowie der hohen Nachfrage nach exotischen Tieren und Pflanzen, nimmt die Bedrohung für die Umwelt immer weiter zu. Gelegentlich verursachen diese Arten gesundheitliche Probleme bei Menschen oder Tieren.

Somit sind die invasiven Arten zu einem globalen, weltweiten Problem geworden. Neben der direkten Vernichtung der Lebensräume werden invasive Arten als zweitwichtigste Ursache für die Abnahme der biologischen Vielfalt weltweit eingestuft. Aus wirtschaftlicher Sicht verursachen gebietsfremde Arten hohe Schäden, die sich in Europa auf rund 13 Millionen Euro belaufen. Gegenmaßnahmen verschlingen Unsummen und haben meist wenig Aussicht auf Erfolg.

Gerhard Reuter (AVES-Ostkantone) referiert am Mittwoch, dem 28. Februar 2024 im Sport- und Freizeitzentrum Worriken um 19.30 Uhr im Mozartsaal über das Problem und verdeutlicht die Tragweite anhand ausgesuchter Beispiele.

Der Eintritt ist frei.

Infos erteilt Aves-Ostkantone: 080/340246 oder gerhard@aves-ostkantone.be

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