Kurier-Journal

Garanten für hohe Patientenzufriedenheit

Klinik St. Josef dankt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für großes Engagement

(Fortsetzung von Seite 1)

St.Vith. – „Der Operationssaal wird vollständig informatisiert, um die Verwaltung der Abläufe zu verbessern. Wir werden die Deutschsprachkurse für unsere Beschäftigten fortsetzen, um unsere Patienten immer besser betreuen zu können.“

Zudem gelte es, den Masterplan Eifel mit Unterstützung der Regierung der DG und in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Vivias weiter zu konkretisieren. „Ebenfalls mit Bezuschussung der DG wollen wir de Ersatz unseres MRT vorbereiten und damit den Service für die Bevölkerung weiter verbessern.“

Die Vision der Klinik St. Josef sei klar: „Wir wollen das Referenzgesundheitszentrum für unsere Bevölkerung, für unsere Mitarbeiter und für unsere Partner der Grundversorgung sein. Diese Vision stützt sich auf unsere starken Werte. Wir haben das Glück, dass wir uns in unserer Klinik auf eine Unternehmenskultur und auf starke Werte wie Respekt, Engagement, Vertrauen und Wohlwollen stützen können.

Diese Kultur und diese Werte möchten wir im Jahr 2024 positiv verstärken.“ In bewegenden Worten gedachte der Generaldirektor des kürzlich nach schwerer Erkrankung verstorbenen Mediziners Dr. Philippe Samain sowie des viele Jahre in der Hauswirtschaft des Krankenhauses beschäftigten Mitarbeiters Reinhold Langer, der im November kurz vor der Verabschiedung in den Ruhestand verstarb.

In Vertretung des verhinderten Gesundheitsministers Antonios Antoniadis sprach dessen Kabinettschef Mario Vondegracht von einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Klinik St. Josef. „Gemeinsam sind wir seit Jahren bestrebt, nach Möglichkeiten zur Verbesserung der ostbelgischen Gesundheitsversorgung zu suchen.“ Die Klinik St. Josef sei in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Partner. „In der mentalen Gesundheit ist sie zum Beispiel einer der wichtigsten Akteure in der ambulanten, teilstationären und stationären Gesundheitsversorgung im psychiatrischen Bereich.“

Im Rahmen ihrer Zuständigkeiten sei die DG stets bemüht, einfache und praktische Lösungswege für die Krankenhäuser zu finden, um sie zu unterstützen. „So möchten wir unter anderem die Modernisierung der Krankenhäuser und ihre Anpassungsmöglichkeit auf Entwicklungen fördern, die nicht in unserer gemeinsamen Hand liegen. Ein Beispiel sind die Digitalisierungspläne der Krankenhäuser. Ein anderer Meilenstein, welcher in 2023 auf den Weg gebracht wurde und Teil der Zuständigkeit der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist, ist die Auszahlung der mehrjährigen Ausstattungs- und Instandsetzungspauschale. Wir sprechen hier von einem Betrag in Höhe von 30 Millionen Euro, der den Krankenhäusern für die nächsten zehnJahre zur Verfügung steht. Der Vertrag hierzu wurde Ende des Jahres unterzeichnet.“

Gleichzeitig habe sich die Regierung stark dafür eingesetzt, dass das St.Vither Krankenhaus, das bereits seit 2007 über einen Magnet-Resonanz-Tomografen verfügt, bald einen neuen erhält – „mit dem Geld der DG“. Das Projekt wurde in den Infrastrukturplan 2024 aufgenommen.

Dr. Albert Van der Putten trug ein Grußwort des krankheitsbedingt verhinderten Ärztlichen Direktors Paul Pardon vor. „Wenn krank sein überhaupt etwas Gutes hat, dann ist es, dass es einem die Endlichkeit der Dinge bewusst macht. Dass es einen darüber nachdenken lässt, was während unseres kurzen Aufenthalts auf dieser Welt wirklich wichtig ist: den Wert der Familie, der uneigennützigen Freundschaft. Es macht uns abhängig, es zeigt unsere Verletzlichkeit. Auf jeden Fall macht es einen auch dankbar für unsere medizinische Versorgung.“

Die Arbeit in einem Krankenhaus sei nicht dieselbe wie in einem Hotel oder eine Aktivität in einem Radsportteam. „Eine Tätigkeit im Gesundheitssektor gibt unserem Leben einen Sinn, weil man weiß, dass man sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzt. Personen, die im Gesundheitssektor arbeiten, halten sich im Allgemeinen an ziemlich starke Werte und Normen. Wir werden von Solidarität und der Sorge um andere angetrieben.“

Leider gehe es dem Gesundheitssektor schlecht, und das nicht nur in Belgien. „Die Indexierung der Löhne und die Energiepreise treiben die meisten Krankenhäuser unaufhaltsam in die roten Zahlen. Außerdem mangelt es an lokaler medizinischer und pflegerischer Versorgung, sowohl in Krankenhäusern und Pflegeheimen als auch in anderen Bereichen, wie z. B. bei Hausärzten und häuslicher Pflege. Mehrere tausend freie Stellen für Krankenpfleger und Ärzte bleiben unbesetzt; Betten bleiben leer oder werden geschlossen. Wir wissen, dass die doppelte Vergreisungswelle auf uns zukommt.“

Selbstverständlich ist es jedem zu gönnen, seinen Ruhestand zu genießen. „Dennoch sollten wir nicht verschweigen, dass wir uns über jeden freuen, der noch ein wenig länger bei uns beschäftigt sein möchte. Vorübergehende Linderungsmaßnahmen, wie der Einsatz von Leiharbeitskräften, bieten eine gewisse Entlastung. Teilzeitarbeit ist eine Lösung, aber sie beeinträchtigt die Kontinuität der Versorgung. Es handelt sich um ein sektorielles Problem, nicht um ein institutionelles. Wir müssen zusammenarbeiten, und glücklicherweise sind wir mit dem Gesundheitssektor in der DG und in unserem Netzwerk auf dem richtigen Weg.“

Ehrungen:

15 Jahre:

Anita Bartosik, Fabienne Gangolf, Nathalie Gennen, Karin Gillessen, Yasmine Haude, Thomas Henkes, Sascha Hennen, Romi Kirsch, Sophie Mathieu, Diane Orthaus, Mireille Parmentier, Bernd Pflips, Tamara Schmitz, Andrea Schoepges, Rosmarie Servais, Picuta Stoica, Rita von der Lahr, Vera Windmüller.

20 Jahre:

Christel Antonissen, Martina Droesch, Dajana Heinen, Rebekka Hoffmann, Irmgard Jodocy, Carmen Schneider, Klaus Schulzen, Melanie Schütz, Hildegard Seffer, Cindy Thomas, Ion Timis.

25 Jahre:

Elke Heinz, Gabriele Holper, Tanja Kessler, Bernard Plas, Carmen Schmitz, Karin Theis.

30 Jahre:

Jean Bungert, Georg Huppertz, Michael Kloos, Gerlinde Luxen, Claudia Marx, Anna Moelter, Rainer Schwall, Guido Threis, Josiane Zeimers.

35 Jahre:

Raymond Boveroux, Melanie Dupont, Alexa Gillessen, Renate Hilgers, Roswitha Kohn, Claudia Kohnen, Beate Plattes, Kornelia Posch, Philippe Samain, Nicole Schroeder.

40 Jahre:

Jacqueline Becker, Marianne Hillen, Elisabeth Mertes.

Pensionierung:

Christine Arnemann, Marianne Knauf, Reinhold Langer, Erwin Schröder.

(Quelle: GrenzEcho)

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