Ostbelgien.- Nachdem die Maskenpflicht in den Sekundarschulen bereits seit September 2020 herrscht, wird nun in den Primarschulen Belgiens das Tragen eines Mund-Nasen-Bedeckung für Kinder ab zehn Jahren zur Pflicht. Grund seien die stark ansteigenden Infektionszahlen bei den Primarschülern. Doch wieso steigen die Infektionszahlen bei Primarschülern? Fakt ist, dass seit kurzem die Tests in Schulen massiv ausgeweitet werden. Zudem bestätigt unsere Regierung, dass viele der positiv Getesteten asymptomatisch sind, also keine Krankheitssymptome aufweisen, d.h. nicht krank sind. Laut der so genannten Wuhan-Studie, welche Daten von rund 10 Millionen auswertete, sind asymptomatische so gut wie gar nicht ansteckend. Kann es sein, dass die vermehrt durchgeführten Schnelltests in Schulen die Situation pervertieren und so erst Probleme schaffen, die ohne Test gar nicht existieren? Seltsam ist die Vorgehensweise allemal, da noch nie in der Geschichte gesunde Menschen als ein Problem dargestellt wurden.
Im September 2020 hatte die Vivant-Fraktion bereits in ihrer im Parlament vorgetragenen Interpellation die Maskenpflicht in den Sekundarschulen kritisiert. Das stundenlange Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verursacht bei vielen Menschen Kopfschmerzen und Sauerstoffmangel bis hin zu Konzentrationsstörungen und exzessiver Erschöpfung am Ende des Tages. Darüber hinaus leidet die Qualität des Unterrichts, da die Kinder sich nicht ausreichend konzentrieren und sich mit einer Maske vor dem Mund nicht richtig ausdrücken können. Durch die verdeckte Mimik sind Blickkontakt und Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern gestört. Auch die erhöhte Infektionsgefahr durch eine falsche Handhabung der Masken ist nicht von der Hand zu weisen. Immer mehr Wissenschaftler warnen davor, dass intensives Maskentragen das Immunsystem schwächt. Ein starkes Immunsystem ist aber nach wie vor die beste Basis für eine gute Gesundheit.
Obwohl zahlreiche Kinderärzte sich ausdrücklich gegen das Tragen einer Mundschutzmaske bei Kindern aussprechen, werden diese Rufe von den die Regierung beratenden Gesundheitsexperten und verantwortlichen Politikern völlig ignoriert. Stattdessen berufen letztere sich auf Studien, die jeglicher fundierten Elementen entbehren, die eine Empfehlung zum Tragen von Gesichtsmasken wissenschaftlich untermauert. (1)
Seit Beginn letzter Woche ist auf Ostbelgien Live zu lesen, dass es keine Corona-Patienten mehr auf den Intensivstationen der DG-Krankenhäuser gibt. Ja, selbst die normalen Stationen waren einige Tage leer und seit dem 25.3. gibt es wieder eine hospitalisierte Person. Die Situation ist nirgendwo anders im Land so entspannt, wie in der DG und dennoch verbreiten die regionalen Medien weiterhin Angst.
Den Kindern und Jugendlichen wird seit Ausbruch der Pandemie so viel genommen und enorm viel psychischen Schaden zugefügt. Mit dem Maskenzwang suggeriert man den Jüngsten unserer Gesellschaft, dass Sie für die Ansteckung verantwortlich sind. Wie sollen die Kinder wohl damit umgehen.
Wir sehen diese Entwicklung als skandalös, denn die Hemmschwelle der Politik rutscht stets tiefer, denn auch vor den Kindern wird kein Halt gemacht. Wir fordern daher die Abschaffung der Maskenpflicht und die Rückkehr zu einer Normalität in den Schulen.
Diana Stiel, Alain Mertes, Michael Balter
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