17 Tonnen Kronkorken
Schönseiffen. – „Les“ ist von der Sammelleidenschaft und der Hilfsbereitschaft der Menschen weit über die Eifel hinaus begeistert: „Die Mund-zu-Mund-Propaganda zieht immer weitere Kreise. Ostbelgien und die Eifel sammeln ja von Anfang an mit – und es wird immer mehr. Mittlerweile kommen aber auch Kronkorken aus allen Ecken Deutschlands bei mir an.“ Als Beispiel nennt der Schöneseiffener die „Freunde aus Niederbayern, Rottenburg an der Laaber“. Von dort kamen in diesem Jahr rund eine Tonne an den kleinen Metalldeckeln. Auch sie haben – wie viele andere – dazu beigetragen, dass „Les“ in diesem Jahr einen absoluten Rekord vermelden kann: „Es kamen dieses Mal genau 17 Tonnen und ein Kilogramm an Kronkorken zusammen.“ Das ist eine sehr deutliche Steigerung gegenüber dem vergangenen Jahr, als immerhin 11,2 Tonnen gesammelt wurden. Schaut man auf die Anfänge der Aktion im Jahr 2018 zurück, als es gerade mal 1500 Kilo an Kronkorken waren, dann wird deutlich, was für eine Erfolgsgeschichte „Les“ da angestoßen hat. Das Wichtigste: Mit dem Erlös unterstützt er seit Jahren den Förderkreis krebskranke Kinder im Klinikum Aachen. In diesem Jahr erhielt er für die Tonne Kronkorken je nach Tagespreis zwischen 80 und 130 Euro. Am Ende kann er dem Förderverein im Jahr 2022 die stolze Summe von 7.628,10 Euro spenden. Der Erlös aus den Kronkorken lag bei 2.742,70 Euro, hinzu kamen weitere 4.885,40 Euro aus Spenden und dem Verkauf von Metallschrott. „Ich kann allen nur Danke sagen“, so der Kronkorker-Sammler. Man könne gar nicht alle aufzählen, die mitmachen – seien es die zahlreichen Schulen und Kindergärten oder die vielen Sammelstellen in Belgien und der ganzen Eifel bis hin nach Neroth, die er im regelmäßigen Turnus abfährt. „Ohne diese Stellen wäre das Sammeln in dieser Größenordnung gar nicht möglich.“ Und zwei erwähnt er dann doch noch namentlich, stellvertretend für die vielen anderen – Mirelle Lemmens aus Kelmis und Jacqueline Wiesemes aus Nieder-Emmels.«
Wer auch Kronkorken sammeln und Gutes tun will, schaut entweder, ob sich in seiner näheren Umgebung nicht eine Sammelstelle befindet – oder er meldet sich bei „Les“
unter Tel. 0177/7344930,
Email: kh.les@t-online.de
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