Mitteilung der VoG Natagriwal
Ostbelgien. – Nachdem im vergangenen Sommer kurz nach der Geburt der Wolfswelpen eine Reihe an Attacken auf Nutztieren (hauptsächlich Schafe und Ziegen) beobachtet wurde, empfehlt die VoG Natagriwal den Schaf- und Ziegentierhaltern (sowohl Hobby- als auch Berufstierhaltern), vorausschauende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um weitere Angriffe in diesem Jahr zu verhindern, insbesondere zwischen den Monaten Juli und Oktober 2022. Dies betrifft die Tierhalter, welche sich in der Zone der ständigen Präsenz (ZsP) des Rudels des Hohen Venns befinden. Da in dieser Zone auch ganzjährig das Risiko einer Wolfsprädation besteht, sollten wenn möglich Schutzmaßnahmen ergriffen werden, sobald die Tiere auf die Weide gelassen werden.
Aufgrund der veränderten Zusammenstellung des Rudels im Vergleich zum letzten Jahr, welches nun aus dem Elternpaar, den Jungtieren des letzten Jahres und möglicherweise aus den diesjährigen Welpen besteht, ist es schwierig vorherzusagen, ob sich ein ähnliches Szenario in diesem Jahr wiederholen könnte. Wenn dies der Fall ist, besteht das größte Risiko in den Teilen der Gemeinden Jalhay, Waimes, Malmedy und Eupen, die sich innerhalb der Zone der ständigen Präsenz des Wolfes befinden.
Natagriwal weist darauf hin, dass temporäres Schutzmaterial und Verscheuchvorrichtungen im Bedarfsfall kostenlos zur Verfügung gestellt werden können. Für weitere Beratung und/oder das Ausleihen von Material können Sie sich an prevention.loup@natagriwal.be wenden.
Um herauszufinden, ob sich ihre Parzellen in der ZsP befinden: http://www.reseauloup.be unter Zone de Présence Permanente
Um einen Angriff zu melden: http://www.reseauloup.be oder 081/62 64 20 oder den örtlichen Forstbeamten (DNF).


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