Kurier-Journal

Joan Miro

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Der spanisch-katalanische Maler, Grafiker, Bildhauer und Keramiker Joan Miró kam am 20. April 1893 in Barcelona zur Welt. Beeinflusst von der katalanischen Volkskunst, vollzog der Künstler in den 1920er Jahren in Paris einen grundlegenden Stilwechsel von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion. Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Augen und Frau gehören zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst. Im öffentlichen Raum schmücken seine Keramikwände zum Beispiel das UNESCO-Gebäude in Paris und das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen; Monumentalskulpturen stehen auf öffentlichen Plätzen in Barcelona und Chicago. Kunstkritiker haben Miró bescheinigt, er habe der Welt eine Lektion in Farbe erteilt und in dieses leuchtende Universum möchte die belgische Autorin und Herausgeberin Catherine de Duve (geb. 1969) besonders Kinder und Familien entführen. In ihrem 2001 gegründeten Verlag Kate’Art veröffentlich sie u. a. die Reihe „Happy muséum“, die jungen Besuchern und ihren Eltern interaktive Zugänge zu Kunst und Kultur im allgemeinen eröffnen will. Ob Klimt oder Vermeer, Bruegel oder Monet, Leonardo da Vinci oder Roy Lichtenstein, De Duves Hefte sind farbenfrohe, didaktisch hervorragende, kenntnisreiche Anleitungen zu einer ganz persönlichen Auseinandersetzung mit der Welt des „Guten, Schönen, Wahren“. „Erfinde wie Miró eine neue Sprache, zeichne magische fliegende Formen, erschaffe den Bauernhof des kleinen Miró, entdecke Mirós Farbenwelt…“, so lauten einige der Anleitungen von De Duve zum Werk des populären katalanischen Allroundtalents, das 1983 in Palma verstarb und der Meinung war, dass „die Dinge wüchsen und besser würden“, wenn „die Liebe“ alles durchdringe.

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