Pfarrbibliotheken Eupen
Eupen. – Der Krieg in der Ukraine und die unverhohlenen Erpressungsversuche Russlands gegenüber Europa, hat uns einmal mehr vor Augen geführt, wie abhängig und unfrei wir bei Versorgung mit Rohstoffen geworden sind. Umso dringlicher ist es, mit diesen so sparsam wie nötig umzugehen.
Wir leben nach wie vor in einer Wegwerf-Gesellschaft, deren Abfalltonnen vom Überfluss unseres Wohlstands überquellen, obwohl dessen Reste durchaus noch verwertbar wären.
Aber so lange ein T- Shirt, dessen Produktion von der Ernte der Baumwolle bis zum Verkauf in einem Supermarkt Unmengen an Energie verbraucht hat, fast so billig bleibt wie ein vergleichbares Second-hand-Angebot, wird sich daran rasch und grundlegend auch nichts ändern. Es sei denn, die Entwicklung der internationalen politischen Lage und Corona wirbeln die scheinbar unaufhaltsame Globalisierung samt ihrer Auswüchse soweit durcheinander, dass ihre Fortsetzung in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist und Nachhaltigkeit dadurch noch mehr an Bedeutung gewinnt.
Dieses Szenario wird von anerkannten Wirtschaftsfachleuten mittlerweile als eine sehr ernst zu nehmende Arbeitshypothese betrachtet. Ein „Weiter so“ kann und wird es nicht geben. „Augen zu und durch“ wird es auch nicht bringen.
Stellen wir uns der Realität und machen wir uns endlich an ihren Umbau. An kreativen Lösungsvorschlägen fehlt es sicher nicht, wohl aber an der Bereitschaft unsere bisherige Lebensweise nicht alleine anzupassen sondern umzukrempeln.
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