Kurier-Journal

Schülerkongress

Speak Up!

Jülich. – Am Dienstag, dem 18. November 2025 fand im Forschungszentrum Jülich der Helmholtz-Schülerkongress zum Thema „Supercomputer, KI und Quantencomputing – zwischen Faszination und Verantwortung“ statt. Der Einladung des im Forschungszentrum ansässigen Schülerlabors JuLab waren rund 230 Jugendliche gefolgt, die sich derzeit an verschiedenen Schulen in der Oberstufe auf ihr Abitur hinarbeiten.

Auf dem Programm standen Vorträge und Workshops, Institutsführungen und zum Abschluss eine Podiumsdiskussion. In dieser war auch Ostbelgen vertreten. Sabrina Kirschner, Leiterin des Speak Up! Labs, die am Eupener Institut für Demokratiepädagogik für Fragen der politischen (Medien-)Bildung zuständig ist, diskutierte dabei mit Prof. Joost-Pieter Katoen, der an der RWTH zu Fragen der KI lehrt und zugleich Prorektor für Lehre ist sowie Thomas Menke, Leiter der Koordinierungsstelle Cybersicherheit im nordrhein-westfälischen Innenministerium im Rahmen einer Podiumsdiskussion.

Sabrina Kirschner hat dabei insbesondere Fragen gestellt bekommen, die die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz betreffen. Der Großteil der Fragen hat Themen angesprochen, mit denen sie sich schon seit längerer Zeit am IDP bzw. bei Speak Up! befasst. So ging es um die Wechselwirkungen zwischen KI und Gesellschaft, die Rolle von Algorithmen und Filterblasen im Alltag, beispielsweise in den Sozialen Medien aber auch das Entwickeln einer kritischen Haltung zur Thematik, die einen bewussteren Umgang mit der Thematik fördert.

Auch wenn im Publikum der Veranstaltung hauptsächlich Schüler*innen und ihre Lehrer*innen saßen, betonte Sabrina Kirschner die gesamtgesellschaftliche Relevanz der Thematik und konnte dabei auch Beispiele aus Ostbelgien anführen.

So berichtete sie auch über das Erasmus+ Projekt Digismart, das in Kürze mit Projektpartner*innen aus Österreich, Slowenien und Kroatien starten soll und insbesondere Kompetenzen der politischen Medienbildung der Ostbelgier*innen über 60 Jahren fördern wird. Nach rund anderthalb Studien Podiumsdiskussion und vielen wichtigen Impulsen für alle Anwesenden konnten Interessierte Teilnehmende sich mit den Podiumsdiskussionsteilnehmenden in Eins zu Eins Gesprächen austauschen, eine Möglichkeit, die rege genutzt wurde.

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