Kurier-Journal

Anerkennung der Intensivstation

Die Intensivstation der Klinik St. Josef

St.Vith. – Die Intensivstation der Klinik St. Josef in St.Vith hat die Anerkennung als Intensivstation erhalten. Diese Anerkennung bestätigt die Einhaltung strenger Normen, die im Königlichen Erlass festgelegt sind. Dieser umfasst Anforderungen an die Ausstattung, das medizinische und paramedizinische Personal, die Architektur sowie funktionale und organisatorische Anforderungen. Der Erhalt dieser Anerkennung ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Arbeit, die darauf abzielte, die gesetzlichen Vorgaben vollständig zu erfüllen. Es wurde alles unternommen, um unseren Patienten eine optimale Versorgung zu bieten, erklärte Stéphanie Warnier, pflegerischere Dienstleiterin der Station.

In der Intensivstation der Klinik St. Josef werden Patienten mit akuten und instabilen Erkrankungen behandelt, darunter kardiale, neurologische, traumatische und chirurgische Beschwerden. Rund um die Uhr überwacht ein spezialisiertes Team kontinuierlich die Vitalfunktionen der Patienten. Neben ihrer fachlichen Qualifikation nehmen die Teammitglieder regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil. Die Station ist eine Akutstation, die den Patienten ganzheitlich und menschennah betreut und die gleichzeitig die hochmoderne und leistungsstarke Ausstattung des CHC anbietet, erklärt Dr. Bob Marth, Abteilungsleiter der Anästhesie. Neben spezialisierten Ärzten und Pflegekräften sind auch Pflegehelfer, Physiotherapeuten, Ernährungsberater, Psychologen, Sozialarbeiter, Logopäden, ein mobiles Team für die Palliativpflege und viele weitere Personen aus den technischen und logistischen Abteilungen im Einsatz. Die Professionalität und die Reaktionsfähigkeit des Teams ermöglichet eine hochwertige, ganzheitliche Versorgung und garantieren so eine sichere Behandlungsumgebung, die den dringenden Bedürfnissen der Patienten gerecht wird, betont Audrey Dubois, Pflegedienstleiterin. Diese Anerkennung spiegelt das Engagement und die Motivation des gesamten Teams wider, das den Patienten stets in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt, betont Stéphanie Warnier.

Im März 2024 wurden die Anzahl der Betten von vier auf sechs erhöht und es wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Versorgung weiter zu optimieren, dieses ermöglicht die positive Dynamik im Team, erklärte Dr. Laurine Bougard, Abteilungsleiterin der Intensivstation und Fachärztin für Anästhesiologie und Reanimation. Unter anderem wird demnächst eine Hämofiltrationsanlage (extrarenale Blutwäsche) angeschafft, die das Angebot spezialisierter Versorgung noch weiter ausbaut. Damit wird der Strategieplan umgesetzt, der darauf abzielt, die Klinik zum Referenzgesundheitszentrum des Versorgungsgebiets zu etablieren, erklärte Gaëtan Dumoulin, Generaldirektor der Klinik.

Lydia Klinkenberg, Ministerin für Familie, Soziales, Wohnen und Gesundheit, betont: „Unabhängig von ihrem Wohnort und Einkommen müssen alle Ostbelgierinnen und Ostbelgier Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen in deutscher Sprache haben.

Gut organisierte, schnell erreichbare und wohnortnahe Gesundheitsdienste sind entscheidend, um Ostbelgien als lebens- und arbeitswerten Ort zu erhalten. Die Anerkennung der Intensivstation in der Klinik St. Vith ist ein bedeutender Schritt, um die Basisversorgung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft langfristig zu sichern und die Gesundheitsversorgung im Süden unserer Gemeinschaft zu stärken.“

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