Kurier-Journal

Die Ardennenschlacht

Stadt- und Pfarrbibliotheken Eupen

Eupen. – Am 16. Dezember 1944, um 5.30 Uhr, begann auf Befehl Hitlers der seit langem geplante Großangriff der deutschen Wehrmachtsverbände im Westen Europas.

Er war seit Oktober sorgfältig vorbereitet worden und stellte den letzten Versuch dar, die im Juni an der Atlantikküste gelandeten alliierten Streitkräfte in ihrem Vormarsch aufzuhalten und womöglich sogar zurückzuschlagen.

Die Überraschung gelang, zumal sie von mehr als 1000 deutschen Flugzeugen, von denen lediglich 193 abgeschossen werden konnten, sehr effizient unterstützt wurde.

Doch schon Anfang 1945 musste das Oberkommando der Wehrmacht einräumen, dass der deutsche „Munitions-Ausstoß“ zu sinken begann. Außerdem machten die schlechten Wetterverhältnisse den Einsatz der Luftwaffe schwierig bis unmöglich. Zwischen Bastogne und Aachen liefern sich die deutschen Bodentruppen nun äußerst blutige und verlustreiche Kämpfe mit den amerikanischen Verbänden, die nach und nach bis zur Rur vordringen können.

Lapidar heißt es in einem Wehrmachtsbericht vom 29. Januar 1945: „Die Winterschlacht in den Ardennen,… ist am 28. Januar zu Ende gegangen.“ Das „gewonnene Gelände“ musste dem „Feind“ „schrittweise wieder überlassen“ werden. Um welch hohen Preis vermerkt der Bericht nicht… Die Wehrmacht hatte 17.200 Tote, 16.000 Gefangene und 34.439 Verwundete verloren; die USA beklagten 29.751 Tote und Vermisste sowie 47.129 Verwundete. Die letzten Reserven der deutschen Luftwaffe hatte Hitler rücksichtslos verheizt. Als ein General ihn auf die dramatischen Verluste aufmerksam macht, brüllt der „Führer“ ihn nieder: „Ich bin besser im Bilde als Sie!“

Auch für Ostbelgien war die Ardennenoffensive eine Zeit der Angst und des Terrors, der Zerstörung und großen menschlichen Leids. Die Eupener Bibliotheken halten viele Informationen darüber für Sie bereit.

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