Tourismusagentur Ostbelgien befragte ihre Mitglieder
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Ostbelgien.
Trotz des geringen Einflusses der Karnevalstage auf die Buchungen in Ostbelgiens Unterkunftsbetrieben zog das jecke Treiben viele Tagesbesucher an. So nahmen am Malmedyer Cwarmê neben den Feiernden aus der eigenen Gemeinde auch Tagestouristen teil. „Die Ausgabe 2024 des Karnevals in Malmedy ist sehr gut verlaufen, in einer sehr geselligen Atmosphäre. 20.000 Besucher kamen, um den Umzug am Sonntag zu bewundern, der aus 5.000 Maskierten, 15 Musikvereinen und 26 Wagen bestand. Am Dienstag fand das Fest mit der Verbrennung der Haguète einen würdigen Abschluss“, sagte Jean Maus, Direktor des Königlichen Verkehrsvereins von Malmedy.
In den deutschsprachigen Hochburgen fand der Karneval nach rheinischer Tradition ebenfalls mit gut besuchten Karnevalszügen und vollen Festsälen statt. Anders als im Malmedyer Karneval, wo die traditionellen Figuren die Zuschauer in ihre schelmischen aber freundlichen Spiele verwickeln, zeichnet sich der rheinische Karneval vielmehr durch Karnevalsprinzen mit Gefolge, immer neue Themenwagen und kostümierte Gruppen aus, die buntes Konfetti und Süßigkeiten verteilen.
Die Schulferien in der Wallonie fallen seit dem vergangenen Jahr nicht mehr unbedingt mit jenen in den anderen Landesteilen zusammen. Gingen die wallonischen Schüler in der vergangenen Woche zur Schule, werden sie ab dem 26. Februar zwei Wochen Schulferien haben. Aktuell liegt die touristische Auslastung der ostbelgischen Betriebe für diesen Zeitraum bei den Hotels und Gästezimmern bei 27 %. Die Ferienwohnungen melden eine bisherige durchschnittliche Auslastung von 34 %.
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