Kurier-Journal

Grenzland in Flammen

Sondervorstellung im Kino Scala

Büllingen. – Man schreibt den 16. Dezember 1944; es ist ein Samstag, es ist der 1933. Tag in diesem Krieg der immer noch kein Ende nehmen will und der 193. Tag nachdem nach dem die Hoffnung an den Stränden der Normandie gelandet ist.

An diesem Tag treten 200.000 Soldaten der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS in einem Frontabschnitt zwischen Monschau und Echternach zum Großangriff gegen die westlichen Alliierten an. Ziel dieser kombinierten Landoffensive ist der Durchbruch durch die amerikanische Frontlinie in den Ardennen, die Überschreitung der Maas in einem Abschnitt zwischen Dinant und Lüttich und als Fernziel die Eroberung des Tiefseehafens Antwerpen und die damit einhergehende militärische Spaltung der westlichen Alliierten. Unter dem Decknamen „Wacht am Rhein – Operation Herbstnebel“ beginnen ab dem 16. September 1944 im Geheimen die Vorbereitungen zu diesem Unternehmen das das Schicksal von unzähligen Menschen und einer Grenzregion auf Jahrzehnte hin maßgeblich prägen wird. Immer wieder ist die Thematik „dieser letzten Kraftanstrengung des Dritten Reiches“ im Winter 1944/1945 Gegenstand von Publikationen und Filmbeiträgen. Grenzland in Flammen möchte sich nicht in diese Linie einreihen und setzt mit den aufwendigen gestalteten Multimediapräsentationen neue Akzente. In aufwendiger Kleinarbeit wurden Zeitzeugen befragt, Computersimulationen der Gefechtsverläufe erstellt und unzählige Medienbeiträge aus diversen nationalen und internationalen Archiven recherchiert, analysiert und zum einem neuen detaillierten sechsteiligen Gesamtwerk zusammengefasst. In diesen ersten drei Teilen –Die Ardennenoffensive- befasst sich Grenzland in Flammen mit der Vorbereitung zur Operation Wacht am Rhein, dem Aufmarschgebiet Eifel und dem Angriff am 16. Dezember 1944 05:30 Uhr.

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