Eine elektronische Orgel und ein neues Beschallungssystem in der St. Barbara-Kirche
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Iveldingen. – Da sich eine Digitalorgel zudem perfekt mit dem Konzept einer neuen Beschallungsanlage verbinden ließ, wurden beide notwendigen Investitionen gekoppelt.
Hierbei konnte die Kirchenfabrik auf die Erfahrung eines renommierten ostbelgischen Musikers und Tontechnikers zurückgreifen, der die Firma Steffens aus Köln empfahl. „In vielen Kirchen klagen Gemeindemitglieder über die Akustik und monieren dabei, dass man das gesprochene Wort oft kaum oder gar nicht versteht. Daher haben wir die Gelegenheit genutzt, unsere Beschallungsanlage zu ersetzen.“ Parallel erneuerte die Elektrofirma Dupont aus Medell die gesamte Strominstallation.
Das ausgewählte System beeindruckt insbesondere mit der fortschrittlichen Technologie, die in ihrer Komplexität und Feinheit sowie mit einem ungekannten Klangerlebnis besticht. Auch bietet das System neben einer hohen Zuverlässigkeit eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Mit dieser Technologie wird nicht nur das gesprochene Wort über die fest installierten Mikrofone wiedergegeben, sondern können ebenfalls Lieder und Musiktitel, sei es vom CD-Spieler oder als Audiodatei über WLAN in erstklassiger digitaler Qualität eingespeist werden.
Auch die Orgel wurde in das Beschallungssystem integriert. Ergänzt wurde die Anlage durch zwei Funkmikrofone, die bei diversen Gelegenheiten wie Gesangs- und Instrumentaleinlagen, oder den Krippenspielen eine mobile Nutzung ermöglichen.
„Was die Beschallung angeht, so kann nun bei größeren kirchlichen Ereignissen auch der Vorhof der Kirche mit all diesen Tonquellen beschallt werden“, so Kurt Hoffmann.
Neu ist ebenfalls, dass der Ton, sei es Musik oder Sprache, nun ebenfalls in Echtzeit per WLAN von Handys empfangen werden kann, um so an Menschen mit Hörproblemen übertragen zu werden.
Der Iveldinger Organist Peter Küches ist begeistert: „Eine elektronische Orgel ist zwar nicht mit einer mechanischen Pfeifenorgel vergleichbar, jedoch werden viele Kirchenbesucher diesen Unterschied kaum bemerken. Ein großer Vorteil ist, dass ich mein eigenes Orgelspiel aufnehmen und hören kann. Das ist sehr hilfreich, zumal die Akustik ändert, je nachdem, ob die Kirche voll- oder nur spärlich besetzt ist.“
Im Rahmen der feierlichen Orgelweihe am Sonntag, 19. November, um 10.15 Uhr können sich die Besucher erstmals von dem neuen Klangerlebnis in der St. Barbara-Kirche überzeugen.
(Quelle: GrenzEcho)
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