Kurier-Journal

Konzertabend mit dem Symfonieorkest Vlaanderen

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St.Vith. – Am 18. November wird das Symfonieorkest Vlaanderen zum zweiten Mal in der Saison 2023 des OstbelgienFestivals um 20 Uhr in Sankt Vith auftreten. Der Konzertabend stellt Werke estnischer und skandinavischer Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts in den Mittelpunkt.

Die preisgekrönte Geigerin Alina Pogostkina konnte für diesen erlesenen symphonischen Abend gewonnen werden, um Ostbelgien mit ihrer Lesart von Sibelius’ berühmtem Violinkonzert zu beglücken. Die Dirigentin des Abends, Kristiina Poska, ist seit 2019 Chefdirigentin des Symfonieorkest Vlaanderen.

Eingeleitet wird das Konzert mit „Kratt“, einer Suite nach dem gleichnamigen Ballett von Eduard Tubin. Das Ballett thematisiert estnische Volksmärchen und Mythologie. Ein gieriger Bauer geht einen gefährlichen Pakt mit dem Teufel ein, um einen Kratt, einen schatzsuchenden Kobold zu erschaffen. Dieser bringt ihn jedoch in ernsthafte Schwierigkeiten, denn der Kobold sucht nicht nur nach Schätzen. Er erwürgt auch seinen Erschaffer und brennt dessen Haus nieder.

Es folgt Jean Sibelius bekanntes Geigenkonzert in d-Moll, welches als eines der bedeutendsten Geigenkonzerte des zwanzigsten Jahrhunderts gilt und sich einer hohen Popularität erfreut. Die Faszination für dieses Werk beruht nicht zuletzt auf der scheinbaren Unvereinbarkeit von höchster schillernder Virtuosität einerseits und zerbrechlicher Durchsichtigkeit und Klarheit anderseits.

Die Solistin Alina Pogostkina ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie beispielsweise des Louis-Spohr-Wettbewerbs und des Sibelius-Wettbewerbs. Sie konzertierte mit renommierten Orchestern wie dem Mozarteum-Orchester Salzburg und den Prager Symphonikern unter der Leitung ebenso renommierter Dirigenten.

Im zweiten Teil des Konzertes erklingt die kontrastreiche vierte Sinfonie von Carl Nielsen, welche in einer fulminanten Steigerung von anfänglichem Chaos ausgehend in einer Apotheose endet. Die Sinfonie mit dem Beinamen „Das Unauslöschliche“ gilt als eines der bedeutendsten symphonischen Werke der Dänischen Musik und ist seit 2006 auf der Liste des nationalen dänischen Erbes zu finden. Nielsen lässt in der vierteiligen Sinfonie, die während des Ersten Weltkrieges entstand, die Konzepte von Kriegserfahrungen und Zerstörung einerseits und der unauslöschlichen Urkraft des Lebens andererseits aufeinandertreffen.

Eintrittskarten für diese Zeitreise in die symphonische Welt des letzten Jahrhunderts sind unter http://www.obf.be und an der Abendkasse zu erwerben.

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