Kiwanis-Clubs laden Jungen und Mädchen aus Ostbelgien nach Worriken ein
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Worriken. – Besonders im ländlichen Raum stelle Kinderarmut ein großes Problem dar, da sie oft unbemerkt bleibe. „Viele Eltern schämen sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen, obwohl es genügend Unterstützungsangebote in Ostbelgien gibt. „Als Service-Klub möchten wir gerne helfen, aber wir müssen von den Schwierigkeiten und Nöten dieser Familien erfahren. Deshalb appelliere ich immer wieder an hilfsbereite Nachbarn, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir werden jeden Hinweis diskret behandeln und unkompliziert Hilfe leisten. Leider ist die Hemmschwelle sehr hoch”, analysierte Eric Fonk.
Die dritte Auflage des Kiwanis Kids-Day im Sportzentrum Worriken bot den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm mit einer Vielzahl von Aktivitäten. Die Kinder konnten sich im Hochseilgarten, an der Kletterwand, beim Kajak-Fahren, verschiedenen Ballspielen und beim Bogenschießen richtig austoben. Besonders im Kletterpark konnten einige Kinder über ihre eigenen Grenzen hinauswachsen. Die Kinder wurden nach Altersgruppen aufgeteilt und von Worriken-Animatoren sowie insgesamt 25 freiwilligen Kiwanern, vier Helfern des Roten Kreuzes Sektion St.Vith-Burg-Reuland und einer Dolmetscherin für ukrainische Flüchtlingskinder begleitet.
Das Sport- und Freizeitzentrum von Worriken bot die ideale Kulisse für dieses Erlebnis, das neben dem Spaß-Faktor auch soziale Kompetenzen, Teamgeist, Freundschaft und ein harmonisches Miteinander vermittelte. Die Teilnehmer konnten ihre sozialen Fähigkeiten stärken und neue Kontakte knüpfen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, angefangen von einem leckeren Frühstückspaket bis hin zum gemeinsamen Mittagessen im Worriken-Restaurant. Die Kooperation zwischen den Kiwanis-Clubs, den ÖSHZ, dem Roten Kreuz und dem Asylbewerberzentrum verdeutlichte, wie wichtig gemeinschaftliche Anstrengungen sind, um bedürftigen Kindern unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen.
Die Organisatoren und Unterstützer dieser Initiative tragen dazu bei, die Kluft zwischen Kindern mit mehr Möglichkeiten und denen, die im Leben weniger Glück haben, zu verringern. Der Kids-Day 2023 war ein wertvolles Ereignis für die 100 teilnehmenden Kinder, die dank der Unterstützung der Kiwanis-Clubs wertvolle Erinnerungen sammelten.
Diese Initiative verdeutlicht, dass das Engagement für das Wohl der Gemeinschaft eine positive Veränderung im Leben junger Menschen bewirken kann. Einer Neuauflage im kommenden Jahr steht nichts im Wege. „Jeder von uns ist Feuer und Flamme, denn hier können wir mit unserer finanziellen Hilfe konkret etwas bewegen, und es gibt nichts Schöneres, als in die strahlenden Gesichter glücklicher Kinder zu blicken“, meinte Eric Fonk abschließend.
(Quelle: GrenzEcho)
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