Kurier-Journal

Photovoltaikanlage für die Gemeindeschule Thirimont

Schüler befassen sich mit dem Verbrauch

(Fortsetzung von Seite 1)

Thirimont. – Schüler Tim aus Ondenval bestätigt das Interesse: „Wir haben viel gelernt, als wir beispielsweise die Lampen und Heizungen überprüft haben.

Es hat gleichzeitig auch Spaß gemacht“, sagt der Zwölfjährige, für den das Thema kein völliges Neuland war, schließlich ist sein Vater Elektriker. „Wir besitzen selbst eine Photovoltaikanlage und denken über ein Windrad nach. Ich möchte später auch Elektriker werden.“

Seine Schule verfügt neuerdings auch über eine Photovoltaikanlage. Sie ist eine Spende der Genossenschaft „Courant d’Air“ und Teil einer Vereinbarung mit der Gemeinde im Zuge des Windparkprojekts, welches 2011 umgesetzt wurde. Insgesamt sind für 2023 acht solcher Anlagen auf den Weismeser Schulen geplant. Sie sollen bis zu 90 % des Stromverbrauchs decken, erklärt Pressesprecher Patrick Bartholomé.

Die Fertigstellung der Photovoltaikanlage wurde am Dienstag mit einer Animation verbunden. „Wir erklären den Kindern, dass die Eigenerzeugung von Energie keine Lizenz zur Verschwendung bedeutet, sondern den Weg zu einer größeren Energieautonomie darstellt“, schildert Catherine Kupper von „Courant d’Air“. „Was passiert, wenn keine Sonne scheint? Dann benötigen wir Strom aus dem Netz. Die Schüler müssen wissen, dass eine Photovoltaikanlage nicht dauerhaft Energie produziert, sondern nur zu gewissen Tageszeiten. Das zeigen wir den Schülern anhand von spielerischen Experimenten, damit sie trotz ihrer neuen Anlage sparsam mit der Energie umgehen.“

Schulen, die sich im nächsten Jahr am Projekt „Generation Zero Watt“ beteiligen wollen, müssen sich bis Ende Juni bei Courant d’Air melden.

(Quelle: GrenzEcho)

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