Kurier-Journal

Die ostbelgische Sportweltfeiert ihre Besten

Sportgala 2023 im St.Vither Triangel

Anfang März hatten allen voran die KTSV Eupen und der Turnverein allen Grund zu jubeln. Während es bei den Jugendsportlern gleich zwei Preisträger gab, wurde Martha Limburg bei einem der emotionalsten Momente des Abends für ihr Lebenswerk geehrt.

Rund 240 geladene Gäste hatten am Freitagabend den Weg in das St.Vither Triangel gefunden, in dem die vom Leitverband für Ostbelgischen Sport (LOS), organisierte Gala über die Bühne ging. Die Moderatoren André Goebels (Radio Contact Ostbelgien Now) und Christophe Ramjoie (BRF) führten durch das kurzweilige Programm, das u. a. durch eine Ansprache von Tischtennis-Legende Jean-Michel Saive oder Auftritten der KTSV Recht und von Jana Laschet aufgelockert wurde.

Zudem wurde des im August vergangenen Jahres im Alter von nur 58 Jahren verstorbenen Ralph Thomassen gedacht. Der Eupener hatte sich über viele Jahre hinweg Tag für Tag für die KAS Eupen und den Sport in der Region engagiert. Im Mittelpunkt standen wenig später die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres. Sie erhielten die meisten Stimmen von der Expertenjury, bestehend aus Vereins-, Fachverband- und Medienvertretern und wurden am Freitagabend in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet:

Jugend National/International

Im wahrsten Sinne des Wortes ein Erfolg auf Rädern: In der Kategorie „Jugend National/International“ ging der Titel an die Eupenerin Mara Batholemy. Die Rhönradturnerin schaffte es in den vergangenen Monaten an die Weltspitze ihrer Altersklasse.

Erwachsene Regional/Lokal

Nicht einen, sondern gleich zwei Titel wurden in der nächsten Kategorie überreicht. Die aus Emmels stammende Ausdauersportlerin Kerstin Heinen und TLZ-Turnerin Emma Kohnemergen sahnten bei der Wahl der Expertenjury gleich viele Stimmen ab – das gab es noch nie. Somit standen sie gemeinsam als strahlende Sieger auf der großen Bühne.

Schiedsrichter

Ohne Schiedsrichter kein Sport, dementsprechend wichtig war bzw. ist die 2022 erstmals ins Leben gerufene Kategorie „Schiedsrichter“. Anstatt nur einen Schiedsrichter oder eine Kampfrichterin in den Mittelpunkt zu rücken, wurde der Preis stellvertretend für alle Schiedsrichter Ostbelgiens an Sébastien Cols überreicht. Der Eupener ist seit Jahren im Handball als „Schiri“ im Einsatz.

Jugend-Mannschaften

In der vierten Kategorie der diesjährigen Sportgala fiel die Entscheidung am Freitagabend zwischen den U16 und U15 der AS Eupen sowie der Juniorinnen-Mannschaft im Rhönradturnen des Eupener Turnvereins. Letztere durfte ein zweites Mal einen Titel bejubeln. Die Juniorinnen-Mannschaft im Rhönradturnen des Vereins „rollte“ zum Titel.

Mannschaft

Ein Dutzend Mannschaften hatten es Anfang des Jahres in die engere Auswahl geschafft, dementsprechend spannend war die Frage: Wer wird Ostbelgiens „Mannschaft des Jahres“? Mit dem Aufstieg in die BENE-League schrieben die Herren der KTSV Eupen im vergangenen Jahr Vereinsgeschichte – und das wurde belohnt: Der Titel für die Mannschaft des Jahres ging an den Stockberger Weg.

Trainer

Bernd Rauw und Nicolas Collubry trugen einen großen Teil dazu bei, dass sich die Jugendmannschaften von Fußball-Erstligist AS Eupen mit unter anderem drei Meistertiteln erfolgreich durch die Saison spielte. Sie waren als Duo für ihre Arbeit vorgeschlagen worden – und als solches nahmen sie ihre Auszeichnung im St.Vither Triangel entgegen.

Lebenswerk

Wenn bei einer Gala der Preis für das Lebenswerk vergeben wird, gehört das stets zu den emotionalsten Momenten des Abends – und so war es auch gestern im Triangel. Nachdem im vergangenen Jahr der Eupener Guillaume Rox unter stehenden Ovationen für sein Lebenswerk geehrt wurde, ging der Preis in diesem Jahr an Martha Limburg. Gemeinsam mit ihrem Mann Manfred Limburg gründete die Bütgenbacherin den Rock’n’Roll-Club „Hot Shoes“.

Erwachsene

National/International

In seiner Handball-Karriere gewann Bartosz Kedziora bereits den einen oder anderen Titel, nun ist er Sportler des Jahres in der Kategorie „Erwachsene National/International“. „Damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich hatte gedacht, ich würde mir das alles entspannt anschauen. Umso glücklicher bin ich, dass ich jetzt hier stehen darf“. Quelle Grenzecho.

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