Kurier-Journal

Start für Großbaustelle im Venn

Arbeiten dauern laut Planung bis Juni 2023

(Fortsetzung von Seite 1)

Sourbrodt. – Die Zufahrt wird während der Arbeiten über Kommunalstraßen möglich bleiben. Der Schwerlastverkehr ist natürlich von dieser Regelung ausgenommen. Die Arbeiten entlang dem höchsten Punkt in Belgien (Botrange) werden dann mit der Umgestaltung des Areals zusammenfallen. „Das ist eine gute Sache, so kann die Gemeinde die Arbeiten in aller Ruhe und ohne Störungen durch den Verkehr ausführen lassen. Wir vom Straßenbauministerium der Wallonischen Region haben aber mit diesen Arbeiten nichts zu tun.“

Wie bereits erwähnt wird die Fahrbahn auf dem fünf Kilometer langem Teilstück komplett saniert. Wo Kanalisationen geborsten oder beschädigt ist, wird diese ebenfalls ersetzt. Und das komplette Teilstück wird beiderseitig mit Fuß- und Radwegen versehen. In einer letzten Phase, die aber erst im Frühjahr 2023 in Angriff genommen wird, wird das Teilstück vor dem Naturparkzentrum in Angriff genommen. Auch hier werden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

„Für den Links-Abbiegeverkehr aus Richtung Sourbrodt richten wir eine Abbiegespur ein. Das hat zur Folge, dass die Fahrbahn aus Richtung Botrange nach rechts versetzt werden muss“, so Schmitz. Hier bleibt weiterhin Tempo 70 km/h erlaubt, doch der leichte Knick wird dazu führen, dass die Verkehrsteilnehmer den Fuß vom Gaspedal nehmen, ist der Leiter der Außenstelle in Stavelot überzeugt.

Die Arbeiten sind auf 170 Arbeitstage festgelegt worden. Natürlich addieren sich die wetterbedingten Ausfalltage hinzu. Der Finanzrahmen übersteigt 5 Millionen Euro und wird zu 100 Prozent von der Wallonischen Region übernommen.

Den Zuschlag erhielt der zeitweilige Zweckverbund Bodarwé/Nelles/Trageco. Die Sicherheit auf der Baustelle wird von der Gruppe SACE aus Herstal überwacht.

Während der Vollsperrung werden die Autofahrer aus Richtung Büllingen, Bütgenbach, Elsenborn kommend gebeten, am Kreisverkehr am Panzer in Richtung Monschau weiterzufahren und sich über Mützenich nach Eupen zu begeben. Diese Umleitung gilt auch für den Schwerlastverkehr. Laut André Schmitz verlängert sich die Fahrzeit über diese alternative Route gerade mal um acht Minuten.

Die Einwohner aus Weismes, Ovifat und Robertville sollten dann über Malmedy, die Serpentinen von Trôs-Marêts und Mont-Rigi Eupen ansteuern. Auch hier gilt diese Empfehlung für den Schwerlastverkehr.

Autofahrer sollten es tunlich unterlassen, trotz Sperrung den Weg durch die Baustelle zu suchen. Die Polizeizone Stavelot/Malmedy ist über die Sperrungen und Umleitungen in Kenntnis gesetzt worden und wird Kontrollen durchführen.

Das Großbauprojekt wird sicherlich für die eine oder andere Behinderung sorgen, doch wenn erst einmal alles fertig sein wird, dürfen sich die Benutzer über eine ebene Straße freuen, bei der niemand mehr Slalom um die Schlaglöcher fahren muss.

(Quelle: GrenzEcho)

Kommentieren

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: