PR-Text: OstbelgienFestival
Eupen. – Das OstbelgienFestival geht in die 30. Saison. Das Programm ist so umfangreich wie noch nie: Insgesamt werden in diesem Jahr über 40 Veranstaltungen angeboten. In der ersten Jahreshälfte gibt es schon jede Menge Highlights.
Am Wochenende vom 11. bis 13. März ist das OstbelgienFestival der Gastgeber der diesjährigen Belgian Music Days. Der Name ist schon Programm: In den 15 Konzerten im Alten Schlachthof und in der St. Nikolaus Pfarrkirche Eupen stehen ausschließlich belgische Komponisten auf dem Programm. Es ist alles dabei, was die belgische Musik seit 1830 zu bieten hat: „Klassiker“ wie Guillaume Lekeu und Joseph Jongen, aber auch elektronische Musik zum Beispiel von den aus der Eifel stammenden Ingrid Drese und Léo Küpper, Jazz (Peter Hertmans Quartett) und vier Uraufführungen von Werken der ostbelgischen Komponisten Paul Pankert, Wolfgang Delnui, Christian Klinkenberg und Gerhard Sporken. Auch bei den ausführenden Künstlern finden wir mehrere Ostbelgier, so den Organisten Michael Schneider und die Flötistin Anne Davids. Für die Belgian Music Days, die das OstbelgienFestival mit zahlreichen Partnern wie Forum des compositeurs, ComAV, Matrix und Chudoscnik Sunergia präsentiert, gibt es die Möglichkeit sehr günstige Abonnements zu kaufen, die den Entdeckungsfreudigen die Gelegenheit bietet, für wenig Geld in sehr viel belgische Musik einzutauchen. Infos zu den Konzerten und zu den Festivalpässen gibt es auf der Webseite obf.be
Im April wartet das OstbelgienFestival mit zwei weiteren tollen Konzerten auf: das Cellistenoktett Ô-Celli wird am Freitag, den 22. April im Jünglingshaus Eupen sein Können zeigen. Die acht Cellisten zählen zum Besten der belgischen Szene. Sie überraschen immer wieder mit spannenden Programmen, da taucht neben der Musik von Astor Piazzolla oder Leonard Bernstein auch mal Queens „Bohemian Rhapsody“ auf. Am Donnerstag, den 28. April gastiert das Orchestre Philharmonique Royal de Liège im Triangel St. Vith. Sie werden neben der Ballettmusik zu „Spartacus“ von Aram Khatchaturian auch das Violinkonzert Nr. 3 von Camille Saint Saëns spielen. Solist ist der Violinist Marc Boushkow, der nur nicht nur Laureat des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2012 ist, sondern auch Zweiter Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs 2019.
Im Mai finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen phantastische Konzerte im Triangel St.Vith statt. Am Mittwoch, den 18. Mai stellen The King’s Singers ihr Programm „Finding Harmony“ vor.
Die King’s Singers hätten schon vor zwei Jahren beim OstbelgienFestival gastieren sollen, corona-bedingt musste das Konzert mehrmals verschoben werden. Jetzt ist endlich soweit. Die sechs Sänger werden das Publikum wieder stilsicher durch die Jahrhunderte führen und dabei auch nicht auf ihre beliebten Songs in close harmony verzichten. Ein Weltstar (bei ihm diese Bezeichnung nicht zu hoch gegriffen) spielt am Donnerstag, den 19. Mai im Triangel: der österreichische Perkussionist Martin Grubinger. Gemeinsam mit dem Belgian National Orchestra wird er wie ein Derwisch seine Pauken, Trommeln und Becken, Marimba und Vibraphon „bearbeiten“. Wie sagt er selbst: „Mir ist wichtig, dass das Publikum in meinen Konzerten immer überrascht wird“. Das wird sicher der Fall sein und niemand sollte sich dieses Konzert entgehen lassen. Zudem wird das Belgische Nationalorchester Werke von Gabrieli, Torke und Rachmaninow interpretieren.
Mit der grandiosen Klezmerband „Dance of joy“ geht es am Samstag, den 11. Juni im Capricornus in Hünningen/Büllingen weiter. Mit viel Virtuosität und Spielfreude verbindet das Quartett beschwingte Tanzrhythmen sogar mit Johann Sebastian Bach. Das Trio Khnoppf wird am Sonntag, den 12. Juni ein Matineekonzert im Alten Schlachthof Eupen spielen. Die drei Musiker sind Absolventen der Chapelle Reine Elisabeth und der Royal Academy of Music London. Am Sonntag, den 19. Juni stehen dann die Kleinsten im Mittelpunkt, dann heißt es wieder „Kids for Kids“ in der Musikakademie Eupen (Villa Peters). Den Schlusspunkt unter die erste Saisonhälfte setzt am Donnerstag, den 30. Juni der Erste Preisträger des diesjährigen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs für Cello mit einem Kammermusikkonzert im Jünglingshaus Eupen. Alle Informationen und Kartenreservierungen unter http://www.obf.be
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