Kurier-Journal

42 NachwuchsmusikerAbschluss von „Band Factory“

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Heppenbach. – „Wer Musik macht, steht nicht in Konkurrenz zu anderen, sondern übt sich im Zusammenspiel. Auch gibt es im Orchester keine Bankdrücker – alle machen mit“, erklärte seinerzeit Akademie-Direktor Luc Marly. In Heppenbach präsentierten sich die beiden „Eifel“-Orchester, die sich „DG Mitte“ und „DG Süd“ nannten und unter der musikalischen Leitung von Marc Lemmens und Julian Pauels standen. In einem ersten Teil boten die jeweiligen Teilorchester Einblicke in ihr einstudiertes Repertoire. Marc Lemmens offerierte mit seinen „DG Mitte“-Musikern als Ouvertüre den konzertanten US-Militärmarsch „The Screaming Eagles“ aus der Feder von John Edmonson, bevor „36,5°C – too hot to work“ von Thiemo Krass musikalisch an den Jahrhundertsommer 2019 mit Rekordtemperaturen erinnerte.

Mit dem „Little Tango“ von Henk van Lijnschooten übergab Marc Lemmens schließlich den Taktstock an Julian Pauels und sein „DG Süd“-Orchester. Den Auftakt machte hierbei das Medley „Simply Ed Sheeran“ von Arrangeur Filip Ceunen und den Titeln „Sing“, „Perfect“ und „Shape of You“. Das Werk „Seven Nation Army“ von Jack White in einem Arrangement von Paul Murtha versetzte die bis auf den letzten Platz ausgefüllte Pfarrkirche in Heppenbach mit seinem typischen Basslauf in die Fußballarenen dieser Welt, bevor mit „Forget You“ von Cee-Lo Green ein moderner FunkPop-Hit nachgereicht wurde.

Das eigentliche Klangvolumen des „Band Factory“-Jugendorchesters der Eifel entwickelte sich jedoch erst beim gemeinsamen Musizieren. Nach der italienischen Partisanen-Hymne „Bella Ciao“, die durch den Netflix-Hit „Haus des Geldes“ zum Ohrwurm avancierte, ließ das Ensemble die 1960er mit „The Beatles on Stage“ und den beiden Teilwerken „Yesterday“ und „A Hard Day’s Night“ Revue passieren und animierte das Publikum zum Mitklatschen. Erst nach zwei Zugaben wurde das Jugendorchester in den wohl verdienten Musiker-Feierabend entlassen. Ein tolles Projekt, das sicherlich auch in Zukunft viele Anhänger findet und die Musikszene in Ostbelgien bereichert und vor allem stärken hilft.

(Quelle Grenzecho)

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