Kurier-Journal

Agora Theater feiert Premiere

PR-Text: Mit Bezug zu regionalem Thema

Neutral-Moresnet. – Ein Kuriosum der Geschichte und Ausgangspunkt der neuen Agora-Inszenierung „Jetztland oder die Klauberinnen“, die in besonderer Kooperation mit der DG entstanden ist.

Trotz fehlender Staatlichkeit existierte Neutral-Moresnet für rund 100 Jahre. Der Grund: Die Zinkvorkommen vor Ort. In der Inszenierung treffen fünf Frauen aufeinander.

Ihr Interesse gilt historischen Frauen, über deren Leben in den Archiven beinahe nichts zu finden ist: Die Klauberinnen. Als gegen Ende des 19. Jhdt. die Erzvorkommen vor Ort zur Neige gingen, waren sie damit beauftragt, die letzten brauchbaren Erzstücke zur Zinkgewinnung aus dem Aushub herauszuklauben.

Häufig fehlen in der Geschichtsschreibung die Geschichten von Frauen. „Jetztland oder die Klauberinnen“ rückt die nie aufgezeichneten Perspektiven, die unsichtbaren und vergessenen Schicksale der Frauen in Neutral-Moresnet in den Fokus. Die fünf Spielerinnen klauben Bruchstücke zusammen, Fragmente der Geschichten von Hebammen, Kaufkindern, von Prostituierten und Arbeiterinnen. Sie spannen den Raum zwischen Erinnerung, Geschichte und Utopie – im Jetztland.

Agora Theater Premiere vom 21. bis 24. Oktober im Triangel in Sankt Vith. Am 21. und 23. Oktober mit Covid Save Ticket, am 22. und 24. für alle mit Maske und Abstand. Nähere Infos & Karten auf agora-theater.net.

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