Kurier-Journal

Ein neuer Zubringer zum Vennbahnradweg

Die Gemeinde Amel arbeitet gezielt an einer Verbesserung der sanften Mobilität

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Medell. – Nicht minder freuen dürfte die Bevölkerung, dass mit dem Projekt Buchengasse auch eine direkte Verbindung der Ortschaften Medell, Meyerode und Amel zum Vennbahnradweg hergestellt werden konnte. Auf einer Länge von 234 Metern ab Medell-Hochkreuz wurden bis zum Ende der Bauzone neue Versorgungsleitungen (Wasser, Ores, Proximus) sowie ein Leerrohr für Glasfaser („schnelles Internet“) und nicht zuletzt die Straße von Grund auf erneuert. Außerhalb der Bauzone, bis zum Anschluss an den Vennbahnradweg, wurden auf einer Gesamtlänge von 1.380 Metern die Fahrbahn und die Seitenstreifen erneuert.

Die Buchengasse steht den Anwohnern, dem landwirtschaftlichen Verkehr und als Zubringer zur Ravel-Strecke Weismes-St.Vith offen. Die Baukosten beliefen sich auf gut 300.000 Euro (ohne MwSt.) und wurden mit 100.000 Euro durch die Wallonische Region bezuschusst. Auftragnehmer war das Unternehmen Bodarwé (Malmedy).

Unmittelbar vor der Umsetzung steht in der Gemeinde Amel des Weiteren der Ausbau des Ravelwegs auf der ehemaligen Bahnlinie Born-Vielsalm, vom Borner Friedhof entlang der Schützenhalle in Richtung Kaiserbaracke und Recht, um von hier aus nach Poteau bzw. Vielsalm zu gelangen. „Wir gehen davon aus, dass diese Arbeiten noch in diesem Herbst, spätestens aber im Frühjahr 2022 ausgeführt werden können“, so der Bürgermeister. Den Zuschlag hat das Unternehmen Trageco aus Weismes erhalten.

In der Planungsphase ist die Schaffung eines Radwanderwegs ab Schulzentrum Kahlert/Amel über den Sportkomplex bis zum Friedhof und dann weiter entlang der zu sanierenden Regionalstraße durch Eibertingen. Ab Eibertingen können Wanderer und Radfahrer über Nebenstraßen wiederum zum Vennbahnradweg gelangen. Hier rechnet die Gemeinde Amel mit einer Umsetzung im Laufe des Jahres 2022, zumal auch die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Eibertingen durch das Straßenbauministerium unmittelbar vor der Zuschlagserteilung stehe. In Amel selbst entsteht voraussichtlich 2022/2023 hinter dem Gemeindehaus ein Mitfahrparkplatz (2022/23), der an das öffentliche Verkehrsnetz (TEC) angeschlossen und zudem Elektroladestationen für Autos beinhalten wird. Die Provinz Lüttich unterstützt dieses Projekt mit 100.000 Euro.

(Quelle: GrenzEcho)

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