Weniger Schweiß:
Wer viel schwitzt, ist an heißen Sommertagen besser dran, wenn er nicht viel Fleisch ist. Aber auch die vegetarischen Alternativen wie Sojaprodukte und Hülsenfrüchte sind gleichermaßen schweißtreibend, da sie wie das Fleisch sogenannte Purine enthalten. .
Diese Purine werden überwiegend vom Körper selbst gebildet und sind ein wichtiger Bestandteil von Körperzellen. Sie werden aber eben auch über Lebensmittel aufgenommen, etwa auch aus Schalen- und Krustentieren sowie Kohl, Spinat und Spargel. Übrigens: Menschen mit starker Schweißbildung können auch durch den Verzicht auf Nikotin, Koffein und scharfe Speisen auf Linderung hoffen.
Bakterien fühlen
sich im Schweiß wohl
Eine Folge des starken Schweißgeruchs ist ein unangenehmer Körpergeruch. Denn dort, wo der Schweiß nicht abfließen oder abtrocknen kann, entsteht ein feucht-warmes Milieu. Darin fühlen sich Bakterien nicht nur wohl, im Schweißsekret finden sie auch Nahrung. Bei der Zersetzung des Sekrets entsteht der Muff.
Daher bietet es sich in der Tat an, Körperbehaarung zu entfernen und täglich zu duschen, um die Vermehrung der Bakterien zu vermindern. Laut der Apothekerkammer sei das Waschen mit antibakteriell wirkendem Salbeitee besonders wirksam. Gleiches gilt für Bäder mit einem Sud aus Eichenrinde.
Deos überdecken den Geruch, reduzieren aber nicht die Schweißmenge oder die Bakterienbildung. Eine Alternative kann daher sein, hochprozentigen Alkohol lokal aufzutragen, um die Vermehrung der Bakterien zu verringern. Allerdings reizt das die Haut stark. Alternativ hilft Körperpuder, der Feuchtigkeit bindet. Die Experten empfehlen ihn etwa für die leicht verschwitzten Stellen etwa unter der Brust.
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