Kurier-Journal

Duale Ausbildung – von der Lehre zum Meister

PR-Text: Interview

Schon früh interessierte sich Tobias Lecoq (23) für den Beruf des Elektrikers. Nach einem Ferienjob in diesem Bereich war ihm dann klar, dass er diesen gerne erlernen möchte. Inzwischen hat er mehrere Meisterkurse erfolgreich abgeschlossen. Wir haben mit ihm über seinen bisherigen Weg im Berufsleben gesprochen.

Wie bist du zur Dualen

Ausbildung gekommen und

was hast du vorher gemacht?

Für eine Duale Ausbildung habe ich mich entschieden, nachdem ich an der BS/TI schon früh mit dem Beruf „Elektriker“ in Berührung kam. Nach einem Ferienjob in diesem Bereich war ich mir dann sicher, dass ich diesen Beruf erlernen möchte.

Wie bist du an deinen

Ausbildungsplatz gekommen?

Und warum der Beruf

des Elektrikers?

Wie vorher erwähnt, habe ich mich bereits auf der BS/TI dafür interessiert und wählte es dort als Fach. Den Ausbildungsplatz habe ich durch eine Stellenanzeige in der Zeitung gefunden, auf die ich mich dann bewarb.

Was macht deinen Beruf

zum Traumberuf?

Traumberuf? Da wäre Astronaut oder Cowboy wohl cooler (lacht)!

Was hast du von deiner

Ausbildung erwartet? Haben

sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe weniger von dem Beruf erwartet, als er mir gezeigt hat. Elektriker ist ein extrem umfangreicher Job. Durch die Vielfältigkeit und Abwechslung wird es auch nie langweilig, was mir auf jeden Fall sehr wichtig war.

Beschreibe uns den schönsten

und den

schwierigsten Moment

in deinem Beruf bisher.

Die schönsten Momente sind die, wenn die Arbeit erledigt ist und man das Resultat und die Freude des Kunden sieht. Noch besser ist das, wenn man diese Momente mit den Kollegen teilen kann.

Der schwierigste Moment war, als ich ins kalte Wasser geworfen wurde und von einem Tag auf den anderen allein unterwegs war. Im Nachhinein bin ich sehr dankbar für diese Erfahrung, denn dadurch habe ich gelernt, selbständig und verantwortungsvoll zu arbeiten.

Wann war für dich klar,

dass du den Meisterkurs

besuchen möchtest?

Erst Ende des 3. Lehrjahres habe ich mich dazu entschlossen, den Meisterkurs zu besuchen. Es interessierte mich einfach, mehr zu erfahren. Man weiß nie, was einen in Zukunft erwartet und wofür man das Wissen und die Erfahrung mal brauchen könnte.

Du hast inzwischen mehrere

Meisterkurse belegt, richtig?

Was motiviert dich dazu?

Ja. Zunächst besuchte ich den Meisterkurs in Betriebsführung, parallel zu dem in Bauelektrik. Letztes Jahr habe ich dann den Meisterkurs in Industrieelektrik erfolgreich abgeschlossen. Dann besuchte ich noch einen Netzwerktechnikerkurs. Mir ist es wichtig, im Leben nicht auf der Stelle stehen zu bleiben und immer hinzu zu lernen.

Was kommt als nächstes?

Als nächstes werde ich versuchen, mich sprachlich weiterzubilden, in Französisch. Durch unsere Nähe zur Wallonie und der Zusammenarbeit mit einigen französischsprachigen Kunden und Lieferanten finde ich es inzwischen sehr wichtig, sich gut ausdrücken zu können.

Wem würdest du

einen Meisterkurs empfehlen

und warum?

Jedem. Aus dem einfachen Grund, dass man nicht weiß, welche Chancen sich dadurch einmal ergeben. Außerdem erweitert man seine beruflichen Kenntnisse.

Hast du einen Tipp

für junge Menschen,

die noch nicht wissen, was

sie beruflich machen sollen?

Auf jeden Fall würde ich empfehlen, ein paar Tage zu schnuppern, vielleicht sogar in mehreren Berufen. Damit kann man nicht früh genug anfangen! Denn so kann man sich am besten ein Bild vom Beruf machen, sehen, was einen erwartet und vielleicht so auch schon einen geeigneten Ausbildungsplatz finden.

Welche Tipps hast du für alle,

die sich auch für eine duale

Ausbildung interessieren?

Nicht aufzugeben! Der Anfang ist einer der schwierigsten Momente, da alles neu ist und die handwerklichen Fähigkeiten und das fachliche Wissen einfach noch fehlen. Aber das ist ja ganz normal. Je mehr man dazu lernt und alleine schafft, umso mehr Spaß macht es. Das man seine eigenen Fortschritte sieht, motiviert dazu, weiter zu machen.

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