Vorsicht Fingerfalle:
Sekundenkleber trägt man besser nicht mit ungeschützten Händen auf: „Tragen Sie am besten Gummi- oder OP-Handschuhe“, rät DIY-Academy-Experte Michael Pommer. Denn ein kleiner Tropfen reicht aus – und schon kleben die Finger zusammen.
Kommt es doch zum Klebe-Malheur helfen Geduld oder Aceton: „Setzen Sie sich in einen bequemen Stuhl und warten Sie ab. Denn auch die Haut an den Fingern sondert Schweiß und Fett ab und löst so nach ein, zwei Stunden den Kleber.“ Wer nicht so lange warten will oder kann, hat zwei weitere Möglichkeiten: Im Baumarkt gibt es spezielle Lösemittel dafür zu kaufen. „Aber auch Nagellackentferner funktioniert meist sehr gut, denn da ist Aceton drin“, sagt Pommer.
Die Verpackung mit
in die Notaufnahme nehmen
Sollte der Kleber ans Auge geraten, sollten Betroffene auf keinen Fall selber versuchen, die Verklebung lösen. Pommer rät: „Die Verpackung und Tube einstecken und sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.“
Auf der Packung stehen oft wertvolle Informationen zu den genauen Inhaltsstoffen, die sich je nach Hersteller durchaus unterscheiden können. Oft findet man da auch eine Notfallnummer des Herstellers. „Dort können die Ärzte dann anrufen, um hilfreiche Hinweise zu den Inhaltsstoffen und dem weiteren Vorgehen zu erhalten.“
Der Kleber mag es kühl
und trocken
Damit Sekundenkleber lange geschmeidig bleibt, lagert man ihn am besten im Kühlschrank, rät Michael Pommer. Der Kleber reagiert mit der Luftfeuchtigkeit – je höher diese ist, umso schneller härtet er aus. Daher immer den Deckel wieder schnell drauf und die Tube gut zuschrauben. Eine angebrochene Packung verbraucht man am besten innerhalb von zwölf Monaten.
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