Ostbelgien.- Am kommenden Samstag, den 27. Februar hätte die Saison 2021 des OstbelgienFestivals im Triangel St.Vith mit dem Belgian National Orchestra und dem nahezu 100 Musikern verlangenden Werk „Die Planeten“ von Gustav Holst einen ersten Höhepunkt erleben sollen. Aber dieses seit über zwei Jahren angesetzte Konzert muss wie auch das Gastspiel des Dresdner Kreuzchors Anfang März in der St. Nikolaus Kirche Eupen coronabedingt verschoben werden.
Aber das OstbelgienFestival bleibt optimistisch und hat für Mai und Juni einige Konzerte geplant, unter anderem mit dem Symphonieorchester van Vlaanderen und einem Konzert mit dem Ersten Preisträger des diesjährigen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs für Klavier. Ob diese Veranstaltungen durchgeführt werden können, ist allerdings ungewiss.
Von KultOURwanderung bis romantischem Orchesterfinale.
Für die zweite Jahreshälfte haben die Verantwortlichen des OstbelgienFestivals ein sehr vielseitiges Programm vorbereitet. Am Sonntag, den 29. August findet zum dritten Mal eine Kulturwanderung im Rahmen des OstbelgienFestivals statt. Diesmal geht es in den tiefen Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft: Mit Renaissanceklängen startet die KultOURwanderung in Burg Reuland und danach führt der Weg ins Ourtal zum kleinsten Museum der Welt, der wArtehalle Welchenhausen, wo weitere musikalische Überraschungen das Publikum erwarten…
Am Wochenende des 4. und 5. September ist OBF Partner des Meakusma Festivals, bei dem das Splitter Orchester aus Berlin gewiss ein Highlight setzen wird. Auch präsentiert das OstbelgienFestival hier die Liveperformance der CD-Produktion „connected“ von Paul Pankert. Ein Konzert, das schon 2020 hätte stattfinden sollen.
Ebenfalls nachgeholt wird das Konzert „Mozart meets The Beatles“ mit der Kölner Akademie und dem Bariton Fabio Lesuisse. Am 8. Oktober findet dieser von vielen Besuchern lange erwartete genreübergreifende Konzertabend im Jünglingshaus Eupen statt. Im Herbst wird zudem das Ensemble Les Muffatti mit dem Organisten Bart Jacobs (Titularorganist an der Kathedrale Sts. Michel et Gudule in Brüssel) einen Johann-Sebastian-Bach-Abend gestalten.
Große Symphoniekonzerte
Natürlich bietet das OstbelgienFestival im Herbst wieder große symphonische Konzerte an: Die Lütticher Philharmoniker haben für den 18. September ein russisches Programm vorbereitet. Der Sieger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2010 Denis Kozhukhin wird an diesem Abend das Klavierkonzert Nr. 2 von Prokofiev interpretieren. Den Saisonabschluss bildet am 11. Dezember ein romantisches Orchesterfinale mit dem Belgian National Orchestra unter der Leitung des renommierten Dirigenten Hartmut Haenchen mit Symphonien von Johannes Brahms und Anton Bruckner.
Damit nicht genug: am 29. Oktober heißt es beim OstbelgienFestival „Make it Brass“ (unter anderem mit den Belgian Horn Squat und der Kgl. Harmonie Hergenrath) und als Premiere der ganz besonderen Art am 29. November „Les Copains d‘abord goes Symphonic“. Die über die Grenzen Ostbelgiens sehr erfolgreiche Band Les copains d‘abord wird dann im Triangel St.Vith exklusiv mit dem Ensemble Orchestral Mosan symphonische Versionen von Chansons aus dem Repertoire von Brassens, Piaf, Brel und vielen anderen vorstellen.
Nach dem sehr erfolgreichen Videokonzert zum Jahresende 2020 hofft das OstbelgienFestival in diesem Jahr das Publikum wieder live vor Ort begrüßen zu dürfen. Alle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen stehen auf der Webseite www.ostbelgienfestival.be. Der Beginn des Kartenvorverkaufs startet sobald wie möglich.
Bild: Die Lütticher Philharmoniker
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