Ostbelgien.- Während im Laufe der tatsächlichen und der imaginären Katastrophen die Kultur, als der Ausdruck des Eigentlichen in unserem Leben, zunehmend verdrängt und vergessen wird, erweisen sich Dichter, Musiker und Künstler zunehmend, trotz aller staatlichen und gesellschaftlichen Repression als diejenigen, die die Werte der Menschheit wahren und repräsentieren. Nicht nur die Dichter und Künstler leiden an den Repressionen, sondern inzwischen jeder Einzelne. Die in den Medien und den sogenannten sozialen Netzwerken ins Gewaltige dramatisierten Vorgänge erzeugen eine panische und unverhältnismäßige Angst vor Leid und Tod die als Manipulationsbasis des Einzelnen und der Gesellschaft missbraucht wird. Die Einschätzung der tatsächlichen Gefahren, und damit die richtigen Verhaltensweisen, werden durch eine Flut an Informationen, Einschätzungen und ‚Expertenmeinungen‘ völlig unmöglich gemacht. Das lässt sich vor allem an den widersprüchlichen und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und Maßnahmen der politischen und sozialen Einrichtungen wahrnehmen.
Vor diesem Hintergrund melden sich Dichter und Künstler zunehmend zu Wort um die Widersprüche, Unverständlichkeiten und die daraus entstehende Not des Einzelnen und der Gemeinschaft anschaulich und wahrnehmbar zu machen.
So hat der ‚Nationale Dichter‘ Belgiens, Carl Norac, auf seiner Internetseite in seinem Gedicht ‚Tabula rasa‘ dazu gesprochen.
Der Ostbelgische Dichter Leo Gillessen hat dazu das Resonanz-Gedicht Samizdat geschrieben, dass ebenfalls auf der Seite des ‚Nationalen Dichters‘ veröffentlicht wurde und unter diesem Link einsehbar ist:
http://www.nationalerdichter.be/das-fuenfte-gedicht-von-carl-norac/
In den Gedichten geht es darum, wie sehr es jedem Einzelnen frei steht, sein Leben und seine Freiheit selbst in die Hand zu nehmen, ungeachtet aller Ängste und Repressionen.
Kommentieren