Kurier-Journal

Gefühlvoll reagieren auf Eis und Schnee

Ostbelgien. – Wer auf winterlicher Fahrbahn ins Rutschen kommt, reagieren Autofahrer am besten gefühlvoll, um die Situation möglichst unter Kontrolle zu bekommen. Heftige Lenkbewegungen, starkes Gasgeben und Bremsen vermeiden sie, um die Rutschgefahr zu verringern.

Gerät das Auto auf gerader Strecke auf Eis und Schnee ins Rutschen, geht man am besten langsam vom Gas und bremst das Tempo allmählich herunter, bis die Reifen wieder haften. Sind ABS und ESP an Bord, hilft die Elektronik, dass unter anderem die Räder nicht blockieren oder das Auto ausbricht.

Wer ohne ABS auskommen muss, nutzt gefühlvoll die «Stotterbremse», lösen also den Fuß immer wieder von der Bremse. Am besten vermeiden Autofahrer die Rutschgefahr von vornherein durch langsamere und vorausschauende Fahrweise, vor allem in Kurven.

Drängt das Auto in einer Kurve zum äußeren Kurvenrand heißt es: Langsam vom Gas und auch langsam bremsen – dabei gefühlvoll in Fahrtrichtung lenken und auch dort hinschauen, denn das Auge lenkt die Hand, unbewusst lenkt man stärker in Blickrichtung. Bricht in der Kurve das Heck aus, nehmen Autofahrer ebenfalls vorsichtig Tempo raus und können versuchen, gefühlvoll gegenzulenken.

Die Reaktionen von Autos in solchen Situationen können sich bauartbedingt – etwa durch den Antrieb – von Typ zu Typ unterscheiden.

(Quelle: dpa)

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