Ostbelgien. – Das Räuchermännchen hat zu viel Ruß durch die Gegend gepustet? Und der Türkranz sieht auch nicht mehr ganz taufrisch aus? Keine Sorge: Auch zum nächsten Weihnachtsfest können Sie Ihre Dekoartikel wieder verwenden. Jedoch sollten diese, damit sie wieder wie neu erstrahlen, vor dem Verstauen geputzt werden.
Bei Dekoration aus Kunststoff sind die meisten Verschmutzungen mit ein bisschen Spülmittel und warmem Wasser schnell beseitigt, sagt Aufräumcoach Sabine Haag aus Mainz. Mehr Schwierigkeiten habe man dagegen bei handgefertigtem Christbaumschmuck oder Vintage-Teilen, die man leicht beschädigen könnte.
Hier rät die Expertin: Wenn es sich um klares Glas ohne Lacke oder Farben handelt, kann man auch diese Artikel mit Wasser und etwas Seife reinigen. «Bei allen anderen: Finger weg von Wasser oder Reinigungsmitteln!» Denn handgemachte oder antike Kugeln sind meist mit speziellen Lacken überzogen, die nicht wasserfest sind und sich ablösen.
Reinigen mit Brillenputztuch und Kosmetikpinsel
Auch viele Trägermaterialien wie Leim oder Malfarbe für das Aufbringen von Glitter sind wasserlöslich. Hier ist die beste und sicherste Variante ein Brillenputztuch oder ein Kosmetikpinsel zur Reinigung. «So geht man keine Risiken ein», sagt Haag und gibt noch einen Tipp: «Bewahrt den Weihnachtsschmuck in den Sommermonaten lichtgeschützt an einem dunklen Ort auf.»
Wirklich Fingerspitzengefühl beweisen muss man bei Wachsflecken auf Weihnachtsschmuck. Hier empfiehlt Haag, die Kugeln bei maximal 50 Grad in den Backofen legen. Das erwärmt das Wachs langsam und vorsichtig. Am Ende lässt sich das weiche Wachs vorsichtig abwischen.
Einen Kerzenständer kann man getrost auch in den Tiefkühler legen, um das Wachs anschließend ablösen zu können, sagt Haag. «Bei Kugeln sollte man das nicht tun, da dabei oft der Lack mit abspringt.»
(Quelle: dpa)
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