Pfarrverband Amel hieß Pastor Johannes Batenderana willkommen
(Fortsetzung von Seite 1)
Amel. – Die Musikvereine von Amel und Heppenbach begleiteten den Auszug des Pastors. Am Ende des Gottesdienstes hieß Fina Keifens im Namen des Pfarrverbandes den neuen Pastor willkommen. Beim anschließenden Empfang vor der Kirche nutzten die vielen Besucher die Gelegenheit, mit ihrem neuen Pfarrer ins Gespräch zu kommen. Es gab zeitweise kein Durchkommen: die persönliche Begegnung mit Pastor Johannes wollte sich niemand entgehen lassen. Dirigent Johann Piront überreichte ihm sogar den Taktstock, so dass er den Musikverein bei einem Ständchen dirigieren konnte.
Froher Eröffnungsgottesdienst
voller Symbolik
Es war ein bewegender Einführungsgottesdienst voller Symbolik. „Ein Haus voll Glorie schauet!“ schallte es zu Beginn aus vollen Kehlen in den Raum. Dechant Claude Theiss führte den neuen Pastor in der Kirche zum Priestersitz. „Nach dem Beispiel des Guten Hirten sollst du diese sechs Pfarren führen. Beginne diese Aufgabe, indem du die Leitung dieser Eucharistie übernimmst”, erklärte der Dechant. Sodann überreichte Claude Theiss dem neuen Pastor die Stola und die heiligen Öle für die Sakramente der Taufe und der Krankensalbung, denn der neue Pastor ist gerufen, die Menschen um Jesus, den Gesalbten, zu versammeln. Danach stimmte der Chor in das feierliche Loblied Jubilate Deo ein.
Ein wichtiger Augenblick schloss sich dem Lobgesang an, als Josef Heinen aus Eibertingen aus den Händen des neuen Pastors das Wort Gottes erhielt, dass der Dechant ihm selbst zur Verkündigung der Frohen Botschaft überreicht hatte.
Nach der Predigt versammelten sich die Mitglieder des Pfarrverbandsrates als Zeichen der Bereitschaft zur Zusammenarbeit um ihren neuen Pastor. Hier erklärte Pastor Johannes seine Bereitschaft, den Dienst der Einheit, am Wort Gottes und an den Sakramenten treu und gewissenhaft zu erfüllen. Auch erklärte er seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Christen des Pfarrverbandes. Alsdann drückten die Mitglieder des Pfarrverbandsrates ihrem Pastor die Hand als Zeichen der Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
In den Fürbitten, die von Christen aus den verschiedenen Ortschaften vorgetragen wurden, drang das Angebot durch: Wir tragen Mitverantwortung füreinander im Dienst an der Einheit.
Schließlich führte Claude Theiss den neuen Pastor an den Altar. Die Ministranten, die aus allen Pfarren angereist waren, überreichten Pastor Johannes Blumen, Brot und Wein, sowie die Kerzen als Auftrag, Licht für die Menschen zu sein.
Sehr passend zum Inhalt des Gottesdienstes brachte der Kirchenchor als gesungenes Geschenk Johann Sebastian Bachs Werk „Jesus bleibet meine Freude“ dar. Wie kraftvoll klang zu der freudigen Melodie dieser Choral aus 60 beschwingten Kehlen im Dreiertakt. Getragen war die Kantate von einer geradezu überbordenden Aufbruchsstimmung.
Pastor Johannes war überwältigt von so viel Willkommensfreude, die er in herzlichen Dankesworten zusammenfasste. „Ich bin sprachlos. Es ist einfach wundervoll und ich bin sehr dankbar. Mehr denn je zähle ich auf Euch. Gemeinsam sind wir unterwegs, um Zeugen des Glaubens in der Welt zu sein.“ (kli)
Kommentieren