Kurier-Journal

Den Garten überschwemmungssicher machen

Sieben Tage Regenwetter

Ips/LK. – Besorgniserregende Trockenheit oder sintflutartige Regenschauer, Hobbygärtner werden mit den zunehmenden Extremwetterlagen vor entsprechende Herausforderungen gestellt. Vor allem, wenn die Niederschläge über mehrere Tage anhalten, kann die Speicherkapazität der Böden an ihre Grenzen geraten. Die Folgen sind Überschwemmungen, die bis zum oder gar ins Haus vordringen können.

Um das zu verhindern, kann man bereits bei der Planung des Gartens einige Maßnahmen vornehmen. Zu solchen zählt die dichte Bepflanzung der Flächen. Dadurch wird der Boden locker gehalten. Er kann mehr Flüssigkeit aufnehmen und diese für Trockenperioden länger speichern. Außerdem wird der Boden damit selbst geschützt.

Denn trifft der Regen auf offene Erdfläche, wird diese aufgewühlt und verhärtet sich nach dem Trocknen zu einer dichten Schicht, die nachfolgend das Wasser noch schlechter aufnehmen kann. Obwohl man bei Rasen von einem dichten Bewuchs ausgehen könnte, neigt auch dieser zur Verhärtung. Daher raten Gartenprofis inzwischen dazu, die Böden bei Neuanlage einer Rasenfläche mit

Sand aufzuarbeiten. So kann das Wasser besser abtransportiert werden. Der Boden trocknet dann aber auch schneller wieder aus, sodass man an heißen Tagen öfter zum Gartenschlauch greifen muss. Ein Gemisch aus Lehm und Sand ist daher ideal.

Jegliche Flächen, die gepflastert oder zementiert sind, verhindern das Absickern des Regenwassers. Abhilfe lässt sich mit durchlässigen Bodenbelägen schaffen, wie zum Beispiel Holzhäcksel oder Rasengittersteine. Zwischen den Pflastersteinen breitere Fugen anzulegen und diese mit Sand oder Kies zu füllen, kann ebenfalls zum Abfluss beitragen. Ist der Boden doch verkrustet, sollte man diesen unbedingt auflockern. Dabei ist jedoch auf das sensible Wurzelwerk zu achten.

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