Kurier-Journal

Wie finanziere ich mein neues Auto?

Kaufen oder Leasen?

Gerade findet der Autosalon in Brüssel statt und viele tragen sich mit dem Gedanken, ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Ein Neuwagen ist eine hohe Anschaffung und diese muss häufig finanziert werden. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Jede muss gut überlegt sein. Die Barzahlung ermöglicht es, mit dem Händler besondere Konditionen auszuhandeln. Oft sind dabei besondere Nachlässe möglich. Zusätzlich kann man beim Eintausch des alten Fahrzeugs ein weiteres Mal sein Verhandlungsgeschick beweisen. Mit dem Kauf geht der Besitz unmittelbar an den Käufer über und neben den gesetzlichen Garantieleistungen und Regeln haben weder Käufer noch Verkäufer nach der Übergabe gegenseitige Verpflichtungen. Wenn man nicht über die finanziellen Mittel verfügt, gibt es die Alternative, das Fahrzeug zu finanzieren. Dabei muss man vergleichen, welche Finanzierung die sinnvollste ist. Man kann sich das Geld bei einer Bank leihen und somit beim Händler als Barzahler auftreten. Das bedeutet, gegenüber dem Verkäufer gelten die oben beschriebenen Vor- und Nachteile der Barzahlung. Kreditgeber ist meistens die Hausbank oder ein externer Finanzierer. Dabei ist natürlich auch zu beachten, dass man nur den Betrag finanziert, der nach Eintausch des Altfahrzeugs übrigbleibt und eventuelle Rücklagen die Raten zusätzlich reduzieren. Generell sind dabei die Laufzeit und der Zinssatz entscheidend. Daraus resultieren schließlich die monatlich fälligen Raten. Ist die Finanzierung abgelaufen, gehört einem das Fahrzeug. Viele Autohäuser bieten auch eigene Finanzierungsmodelle an, die oft günstigere Zinsen vorweisen, als es bei Banken möglich ist. Zu beachten ist aber, dass auch das Autohaus nichts zu verschenken hat und meist Finanzierungsmodelle anbietet, die eine Anzahlung und oder Schlusszahlung beinhaltet. Berücksichtigen muss man dabei auch, dass eine Finanzierung immer eine Vollkaskoversicherung mit sich bringt. Die Vertragslaufzeit sollte man ebenfalls genau beachten, denn das wirkt sich auf den Restwert des Fahrzeugs aus. Also empfiehlt es sich, die tatsächlichen Kosten im Vorfeld auszurechnen. Die Alternative ist das Leasing eines Fahrzeugs und wird auch sehr häufig angewendet. Leasing ist nichts anderes als eine Miete für einen festgelegten Zeitraum. Bezahlt werden damit die monatliche Nutzung und der Verschleiß des Fahrzeugs. Händler bieten Leasing gerne an, denn dadurch wächst deren Chance, den Kunden an sich zu binden. Die monatliche Belastung ist oft gering, denn man kauft das Fahrzeug nicht. Zudem sind die Konditionen beim Leasing klar geregelt, man kann also ziemlich genau kalkulieren. Durch verschiedene Leasingmodelle kann man Laufzeit, Restzahlung und sonstige Kosten selbst festlegen. Das alles hört sich gut an, allerdings gibt es einiges zu beachten. Beim Leasing gehört das Fahrzeug dem Händler und das bedeutet auch, dass man nicht tun und lassen kann, was man will. Das beginnt mit der Pflege. Irgendwann muss das Fahrzeug zurückgegeben werden und dann wird genau hingeschaut, ob das Fahrzeug Schäden, starke Verschmutzungen oder außergewöhnlichen Verschleiß hat. Jeder Mangel wird in Rechnung gestellt. Wartungen müssen regelmäßig und beim Händler durchgeführt werden. Eine Vollkaskoversicherung wird für die gesamte Laufzeit zur Pflicht und ein zwischenzeitlicher Verkauf wird wahrscheinlich zusätzliche Kosten mit sich bringen. Deshalb ist die Laufzeit entscheidend. Wenn man der Marke treu bleibt, kann man bei einem Leasing von beispielsweise zwei oder drei Jahren auf ein dann neues Modell zurückgreifen oder das geleaste Fahrzeug danach erwerben. gs

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