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Losheim. –Bei der Holzindustrie Losheim, kurz Hilo, stehen die Zeichen auf Wachstum. Das Familienunternehmen an der deutsch-belgischen Grenze hat in den vergangenen Jahren massiv in die Erneuerung seines Maschinenparks investiert und will nun auch energieautark werden. Am Samstag, 24. August, findet ein Jobday statt.
Wer durch Losheim fährt, kann die Vergrößerung und Modernisierung des holzverarbeitenden Unternehmens nicht übersehen. Mehrere neue Werkshallen auf dem Gelände des ehemaligen Losheimer Bahnhofs sowie zwischen der Hallschlager Straße (B 421) und der Prümer Straße (B 265) lassen erahnen, dass Hilo mehr als ein klassisches Sägewerk ist.
Regionale Wertschöpfung
durch die Verarbeitung
des Naturwerkstoffs Holz.
Die Firma Hilo wurde 1975 als Palettenwerk von Otto Perings (Allmuthen) gegründet. Sie nahm ihre Produktion damals im benachbarten Hallschlag auf. 1993 kam das Sägewerk in Losheim hinzu, um das für die Fertigung der Paletten notwendige Schnittholz selbst herstellen zu können.
Seit dem Einstieg von Thomas Perings in den elterlichen Betrieb vor fast genau zehn Jahren hat sich der Betrieb stetig weiterentwickelt. „Nach erfolgreicher Restrukturierung wurden die ersten Ersatzinvestitionen 2018 getätigt. Wir haben seither rund 70 Prozent des Maschinen- und Anlagenparks erneuert.“ Das Sägewerk erhielt zudem im Sommer 2022 ein vollautomatisiertes Sortierwerk mit modernster Mess- und Kapptechnik. Neu hinzugekommen sind auch Trockenkammern, Imprägnieranlagen und ein modernes Palettenwerk. Letzteres nahm Anfang 2022 seinen Betrieb auf. Vorher war schon ein Hobelwerk in Betrieb gegangen. Auch der Fuhrpark wird stetig erneuert.
Das Holz, das bei Hilo verarbeitet wird, stammt aus den Wäldern der Region. Damit der Wald als ökologische Ressource für den Natur- und Artenschutz erhalten bleibe, sei seine aktive und an die klimatischen Bedingungen angepasste Bewirtschaftung wichtig. Der Naturwerkstoff Holz stelle aber auch einen erheblichen Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum dar und sei gleichzeitig eine wichtige Einnahmequelle für die öffentliche Hand.
Hinter dem Säge- und Hobelwerk baut der österreichische Hersteller Urbas im Auftrag von Hilo ein Heizkraftwerk von vier Megawatt elektrischer und 11,4 Megawatt thermischer Leistung, das Ende 2024 in Betrieb gehen soll.
„Alle Beteiligten, vom Bauunterunternehmen Elsen über die Stahlbauer bis hin zu den Anlagenlieferanten leisten tolle Arbeit“, sagt Perings zufrieden.
Neue Mitarbeiter
werden im Betrieb angelernt.
Vorbei seien auch die Zeiten, in denen der Aufenthalt im Sägewerk eine staubige Angelegenheit war. „Wir bieten moderne und attraktive Arbeitsplätze“, sagt der Geschäftsführer stolz. Für den Rund-um-die-Uhr-Betrieb im Kraftwerk und für die Pelletproduktion sucht Hilo sogenannte Kesselwärter, die die Produktion überwachen, regelmäßige Kontrollen und Analysen von Proben (Späne, Brennmaterial, Pellets, Wasser usw.) durchführen, Instandhaltungsarbeiten ausführen sowie sich an der jährlichen Revision zusammen mit den Anlagenlieferanten beteiligen.
Wer sich vorstellen kann, Teil der Erfolgsgeschichte von Hilo zu werden, sollte sich den Jobday am 24. August vormerken.
„Wir suchen verteilt im ganzen Unternehmen mehrere neue Mitarbeiter, angefangen von Kesselwärtern über Anlagenbediener und Staplerfahrern bis hin zu Anlagentechnikern wie Mechatronikern.
Berufserfahrung ist nicht zwingend notwendig: Wir lernen neue Mitarbeiter im Betrieb an und bilden Lehrlinge auch aus, in Produktion, Technik und Verwaltung.
Wer Interesse hat, kann unverbindlich zwischen 9 und 17 Uhr vorbeikommen. Wir zeigen den Interessenten den gesamten Betrieb und erklären die Abläufe und offenen Stellen.“
Die offenen Stellen sind zu finden auf hiloholz.de/karrierewww.hiloholz.de
(Quelle: Grenzecho)