Eine wärmende Mahlzeit voller Nährstoffe
Hühnerbrühe bei Erkältungen ist ein altbekanntes Hausmittel. Doch was steckt eigentlich dahinter? Die Zubereitung von Fleisch- und Knochenbrühen geht auf eine Zeit zurück, in der die Menschen alle Reste des Tieres verwerteten.
Etwas anderes, zum Beispiel jeden Tag Fleisch zu essen, konnten sie sich nicht leisten. Beim Auskochen von Tierknochen wird die Brühe durch wertvolle Mineralstoffe angereichert, darunter Magnesium, Kalzium und Zink, aber auch Eisen und Selen. Weiterhin stecken in den Brühen Proteine, insbesondere Kollagen. Kollagen ist das am häufigsten im Körper vorkommende Protein und sorgt für Elastizität und Festigkeit von beispielsweise Knochen, Knorpel und Haut. Die Vitalstoffe in Knochenbrühe verfügen über eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper sie sehr gut aufnehmen kann. Wenn man krank und geschwächt ist, ist man auf eben solche schnell verwertbaren Nährstoffe angewiesen. Doch neben wertvollen Inhaltsstoffen spenden Brühen vor allem Wärme, was an kalten Tagen für nährende Behaglichkeit sorgen kann. Doch nicht nur Fleisch- und Knochenbrühen haben gesundheitsfördernde Eigenschaften. Auf rein pflanzlicher Basis gibt es jede Menge Rezepturen, die bei den unterschiedlichsten Leiden Linderung versprechen, zum Beispiel zur Entwässerung oder bei Erschöpfung. Auch das Immunsystem kann mit pflanzlichen Brühen gestärkt werden, vor allem mit Zwiebeln und Knoblauch als antientzündliche Zutaten.