Dienst der VoG Begleitzentrum Griesdeck ab 2024 mit neuem Namen
Elsenborn. – Im neuen Jahr wird aus den „Kurzaufenthalten“, einem Dienst der VoG Begleitzentrum Griesdeck die „Freizeitbegleitung“. Mit diesem neuen Namen möchten die Verantwortlichen das Konzept ihres Angebotes für Kinder und Jugendliche zwischen drei und 21 Jahren deutlicher machen.
„Wir machen den Nutzern ein Angebot für ihre Freizeit“, erklärt Larissa Peters, die den Dienst seit April 2022 leitet, diese Neuausrichtung. Drei Betreuer und eine Sozialassistentin sowie Studenten sind in der „Freizeitbegleitung“ beschäftigt. Ursprünglich war der Dienst als Unterstützung für Familien mit einem Kind mit einer Beeinträchtigung ins Leben gerufen worden. In Notsituationen, beispielsweise bei Krankheit, oder auch zur Entlastung können Familien dieses Angebot in Anspruch nehmen.
Inzwischen ist aus diesem Dienst tatsächlich ein Freizeitangebot geworden, das Drei- bis 21-Jährigen mit psychischer oder physischer Beeinträchtigung ein abwechslungsreiches Programm bietet. In der Eifel sind die Räumlichkeiten (noch) im Begleitzentrum Griesdeck angesiedelt, das allerdings mittelfristig zur Gemeinsamen Grundschule Bütgenbach umziehen wird. Da die Räumlichkeiten dort auch von anderen Einrichtungen genutzt werden, z.B. der Tagesstätte, und nicht die idealen Voraussetzungen bieten, steht für die Freizeitbegleitung seit einigen Jahren eine Wohnung in der Eupener Unterstadt zur Verfügung. Nutzer aus der Eifel fahren gemeinsam dorthin und verbringen dort je nach Wunsch und Bedarf einen (Mittwoch)-Nachmittag, einen Tag oder ein ganzes Wochenende. „Wir unterstützen die Eltern und bieten gleichzeitig den Kindern und Jugendlichen Aktivitäten, die in ihrer Altersgruppe angemessen sind“, erklärt Larissa Peters das Konzept. Jeweils Mittwochnachmittag, an Ferientagen oder an Wochenenden können die Kinder und Jugendlichen das Angebot nutzen. Voraussetzung ist, das zuvor ein Antrag bei der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben gestellt wurde. Gruppen bis zu neun Kindern und Jugendlichen werden dann zusammengestellt und die Aktivitäten entsprechend der Möglichkeiten vorbereitet.
„Schwimmen ist immer ganz hoch im Kurs“, berichtet die Leiterin der „Freizeitbegleitung“, dass die Gruppe oft schon Ausflüge in Schwimmbäder der näheren und weiteren Umgebung unternommen hat. „Wir versuchen immer einen Ausflug anzubieten, so wie dies auch in der Familie am Wochenende passiert“, erklärt sie. Krippenwanderung, Kino oder auch der Besuch einer Veranstaltung können andere Angebote sein. Zudem wird in der Wohnung gemeinsam gekocht, gespielt und Zeit zusammen verbracht. Viele Jugendliche kennen sich aus der Schule. Auch werden Aktivitäten für die Familien der Nutzer angeboten, damit diese sich kennenlernen und austauschen können, beispielsweise zuletzt ein Winterfest.
Die Verantwortlichen schlagen den Nutzern vor, das Angebot regelmäßig zu nutzen, damit die Eingewöhnung leichter fällt. Ob die Kinder und Jugendlichen beispielsweise am Wochenende nur tagsüber kommen oder über Nacht bleiben ist ihnen dabei selbst überlassen. In den Sommerferien jedenfalls bietet die Freizeitbegleitung in Zusammenarbeit mit „Viva“ zwei Ferienaufenthalte an: eine Woche in Weywertz ohne Übernachtung und einen Aufenthalt am Meer mit Übernachtung.
(Quelle: GrenzEcho)
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