PR-Text: Ein Konzept, das Anklang findet
Bleialf. – Die sechste in sieben Jahren: Der Caritasverband Westeifel e.V. eröffnet in Bleialf im Februar mit der „Alftal-WG“ eine weitere ambulant betreute Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Senioren. Das passende Gebäude dafür hat die Familie Friedhelm Schneider gebaut.
Es waren eine Handvoll guter Argumente, die Christoph Biegel bei der Vorstellung der „Alftal-WG“ zur Sprache brachte. In der WG gestalteten die Bewohner ihren Alltag nach ihren eigenen Vorlieben und Fähigkeiten und erhielten hierbei Unterstützung durch qualifizierte Betreuungskräfte, die rund um die Uhr anwesend seien. Das soziale Miteinander werde gepflegt durch die gemeinsame Alltagsgestaltung, das Feiern von Traditionsfesten, die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, Gottesdienstbesuche und gemeinsame Ausflüge. Die erforderliche Pflege werde von Fachkräften eines ambulanten Dienstes übernommen. Jeder habe seinen Privatbereich, nämlich ein 25 Quadratmeter großes Zimmer mit Bad und Terrasse. Küche, Ess- und Wohnzimmer und die Hauswirtschaftsräume werden gemeinsam genutzt. „Es ist ein Zuhause mit viel Lebensqualität“, so bezeichnete der beim CV Westeifel für die ambulant betreuten Wohngemeinschaften zuständige Christoph Biegel das Konzept. Nein, günstiger als ein Platz in einem Seniorenheim sei es in der Regel nicht in der ambulant betreuten WG, räumte er ein – „aber es ist anders“, meinte er mit Blick auf möglichst viel Selbstbestimmung und die Gewissheit, nicht allein zu sein und bis zum Lebensende hier bleiben zu können.
Solche WGs gibt es in Trägerschaft des CV bereits in Kyllburg, Bitburg, Gerolstein (zwei) und Speicher. Die Alftal-WG in Bleialf befindet sich auf der Zielgeraden. Im Februar zieht der erste Mieter ein, Gespräche und Besichtigungen mit weiteren Interessenten laufen. Noch gibt es freie Plätze. Insgesamt können dort zwölf Menschen zusammen leben. Es entstehen zehn neue Arbeitsplätze. In Arzfeld ist die nächste WG im Bau; sie soll im Sommer 2023 bezugsfertig sein. Das Konzept unter dem Leitspruch „Hier bin ich daheim“ werde inzwischen landes- und auch bundesweit beachtet, erklärte Christoph Biegel.
Silke Mathey, stellvertretende Direktorin beim CV Westeifel, skizzierte die Baugeschichte. „Ein Glücksfall“, meinte sie an den Bauleiter Friedhelm Schneider gewandt, dessen Kinder Eric, Laura und Aline unter dem Namen ELA GbR firmieren und die Eigentümer des Gebäudes in der Prümer Straße 1 sind: ein architektonisch sehr gelungenes Ensemble in klarer, moderner Formensprache, ein Gebäude aus Brettsperrholz, das innen an den Wänden und Decken sichtbar bleibt, mit bodentiefen großen Fenstern, mit der höchstmöglichen Energieeffizienz. Und komplett barrierefrei, was sich für die zwölf Zimmer und die Gemeinschaftsräume der Alftal-WG im Erdgeschoss von selbst versteht; was aber wegen zweier Aufzüge auch für die neun Mietwohnungen im Obergeschoss gilt. Jede Etage hat mehr als 600 Quadratmeter Grundfläche.
Das Engagement der Familie Schneider und des CV Westeifel lobte auch Bleialfs Ortsbürgermeister Richard Heinz.
„Zusammen haben Sie ein zukunftstragendes Projekt realisiert, ein Gewinn für Bleialf und die umliegenden Orte“, sagte der Ortsbürgermeister und nannte den Komplex aus WG und Wohnungen „modern und toll“.
Interessenten, auch aus der Grenzregion Belgien, wenden sich bitte an Christoph Biegel, Telefon: 0049/ (0)6591/94920-223, E-Mail: c.biegel@caritas-westeifel.de, oder an seine Stellvertreterin Christina Räffle, Telefon: 0049 (0)6561/94759-255, E-Mail: c.raeffle@caritas-westeifel.de.